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An important EU policy objective is to promote environmentally friendly means of transport, interoperability and intermodality.

Das Forum in Warschau dient dem Ideenaustausch zwischen Akteuren, die direkt am Aufbau von Energie- und Verkehrsnetzen in Mittel- und Osteuropa beteiligt sind. Die Hauptreferenten sind der Präsident des Europäischen Parlaments Jerzy Buzek und EIB-Präsident Philippe Maystadt. Auf dem Forum in Warschau sollen wichtige Aspekte auf politischer Ebene erörtert werden. Darüber hinaus dient es dem Austausch von Informationen über Finanzierungsbedarf und Finanzierungsmöglichkeiten.

Die Sicherung der Energieversorgung ist für eine anhaltende Wirtschaftsentwicklung von grundlegender Bedeutung. Viele mittel- und osteuropäische Länder stehen bei der Energieversorgung vor großen Herausforderungen. Es geht unter anderem darum, die Kapazitäten auszuweiten, alte Anlagen zu modernisieren, neue Technologie zum Einsatz zu bringen, die Märkte zu liberalisieren, die Brennstoffquellen zu diversifizieren und die Energiepreise anzuheben. Da der Energiemix in der Region hauptsächlich auf fossilen Brennstoffen basiert und die Nachfrage nach Energie steigen wird, müssen Projekte für erneuerbare Energien und Energieeffizienz unbedingt in die nationale und regionale Energiepolitik einbezogen werden.

Hocheffiziente Energieversorgung

In Lettland hat die EIB die Modernisierung der Heizkraftwerke von Latvenergro und seiner Übertragungs- und Verteilungsnetze unterstützt. Durch den Einsatz modernster Technologie ist gewährleistet, dass die Energieumwandlung so effizient erfolgt, wie sie bei Wärmekraftwerken nach neuestem Stand möglich ist. Gleichzeitig wird die Umweltbelastung so niedrig wie möglich gehalten. Darüber hinaus soll der Aufbau neuer Kapazitäten dazu beitragen, das Land weniger abhängig von Energieimporten zu machen, und dadurch die Versorgungssicherheit verbessern.

Zielkurs nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung

Die EIB beteiligt sich an der Finanzierung des Windparks Margonin. Der Windpark mit einer Leistung von 120 MW ist der bisher größte in Polen und das erste von mehreren Vorhaben, an denen die Bank mitwirkt. Durch das Projekt soll Polen seinem Ziel, den Energiebedarf bis 2020 zu 15% aus erneuerbaren Energien zu decken, ein Stück näher kommen. Windkraft spielt in Polens Energiestrategie eine wichtige Rolle und soll in den kommenden Jahren noch stärker genutzt werden.

Die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel sowie der Interoperabilität und Intermodalität ist ein wichtiges politisches Ziel der EU. Zuverlässige Infrastrukturnetze wirken sich positiv auf das Wirtschaftswachstum, die regionale Wettbewerbsfähigkeit und den territorialen Zusammenhalt aus. In der Praxis sind die Länder aufgrund der Mittelknappheit jedoch gezwungen, Prioritäten zu setzen und einen Ausgleich zwischen wirtschaftlich besser entwickelten Gebieten und schwächeren Regionen zu schaffen. Der Aufbau einer geeigneten Infrastruktur kann dazu beitragen, die wirtschaftliche Kluft zu verringern und die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Umweltfreundlicher Verkehr per Schiene

Die Bahnlinie von Letohrad über Lichkov zur polnischen Staatsgrenze verbindet die polnische Stadt Breslau mit dem Nordosten der tschechischen Region Pardubitz. Die EIB stellt Finanzierungsmittel für die Sanierung und Elektrifizierung eines 23,7 km langen Streckenabschnitts bereit. Der Finanzierungsbeitrag der EIB wird aus einem Rahmendarlehen von mehr als 1 Mrd EUR und ergänzend zu EU-Zuschüssen aus den Struktur- und dem Kohäsionsfonds zur Modernisierung der Verkehrsnetze der Tschechischen Republik gewährt.