In nur fünf Tagen - vom 12. bis 16. Mai - hat die EIB in Frankreich Darlehen im Rekordumfang von insgesamt 1,37 Milliarden Euro vergeben. Die mitfinanzierten Projekte betreffen die Sanierung von Schulen, die Unterstützung französischer Kleinunternehmen, den Bau eines Autobahnabschnitts und die Förderung eines nachhaltigen Verkehrs. Alle Projekte tragen zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zum sozialen Zusammenhalt und zur wirtschaftlichen Entwicklung bei.
EIB Vizepräsident Philippe de Fontaine Vive unterzeichnete Darlehen von insgesamt 700 Millionen Euro zur Sanierung und Modernisierung von Schulen und berufsbildenden Einrichtungen. Davon entfallen 200 Millionen Euro auf die Region Midi-Pyrénées und 500 Millionen Euro auf die Region Rhône-Alpes.
Globaldarlehen zur Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen in Frankreich wurden ebenfalls unterzeichnet. Dabei handelt es sich um ein Darlehen von 300 Millionen Euro an die BPCE-Gruppe und ein Darlehen von 100 Millionen Euro an die Crédit Coopératif Group.
Ein unterzeichneter Finanzierungsvertrag über 100 Millionen Euro betrifft den Bau der Autobahn A304 in der Region Champagne-Ardenne. Diese Autobahn wird Teil der Verbindung von Reims nach Charleroi in Belgien sein, die ihrerseits ein wichtiger Teil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes ist.
In Südfrankreich kommen EIB-Darlehen von 130 Millionen und 44 Millionen Euro dem Ausbau der Kapazität des Eisenbahnverkehrs in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur und der Verbesserung des U-Bahnverkehrs und der öffentlichen Nahverkehrsdienste in Marseille zugute. Das Vorhaben in Marseille ist Teil eines umfassenderen Nahverkehrsprogramms der Stadt.