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  • Neuer Bericht präsentiert Best Practices für mehr Resilienz sowie innovative Ansätze für bessere Anpassungsergebnisse
  • MDBs veröffentlichen Kennzahlen und Methoden, um Finanzmittel für Natur und Biodiversität zu mobilisieren

Die multilateralen Entwicklungsbanken (MDBs) haben heute auf der COP30 ihr Engagement für die Prioritäten ihrer Kunden bekräftigt – bessere Lebensbedingungen, neue Arbeitsplätze sowie stärkere Resilienz der Menschen und Unternehmen gegenüber zunehmenden Klimaschocks und geschädigten Ökosystemen.

Sie fordern eine resiliente, wirtschaftlich tragfähige Entwicklung, die auf Vertrauen basiert und langfristig Bestand hat. Der Fokus liegt auf stabilen Institutionen, zuverlässiger Infrastruktur, Beschäftigungschancen, Klimaanpassung und der Fähigkeit, im jeweiligen nationalen Kontext zu wachsen. Dafür werden die MDBs weiter eng als System zusammenarbeiten. Um ihre Kunden besser zu unterstützen, wollen sie:

  • das Risikoprofil von Investitionen verbessern und mehr Kapital durch eine bessere Einbindung des Privatsektors mobilisieren
  • die Ergebnismessung optimieren, um die Wirkung ihrer Investitionen besser zu erfassen und nachzuverfolgen
  • ihre Arbeit abstimmen, um Finanzierungsverfahren zu vereinfachen und bei Klimaanpassung und Klimaschutz eine größere Wirkung zu erzielen
  • das gemeinsame langfristige Strategieprogramm schneller umsetzen, um Kunden bei der Planung von Klimainvestitionen zu begleiten und die Konzeption und Umsetzung ländergeführter und länderzentrierter Plattformen zu unterstützen

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle: „Multilaterale Entwicklungsbanken sind leistungsstarke Instrumente zur Förderung globaler Prioritäten. Mit ihrer gemeinsamen Erklärung bekräftigen die MDBs, dass sie ihren Kunden helfen, die grüne Wende zu beschleunigen, indem sie Dekarbonisierung, Klimaanpassung und naturpositive Investitionen fördern. Die EIB-Gruppe hält mit ihrem kürzlich verabschiedeten Klimabank-Fahrplan 2026–2030 an ihrem Klimakurs fest. Sie will weiterhin eng mit anderen MDBs zusammenarbeiten, um eine resiliente, gerechte und nachhaltige Entwicklung für alle voranzutreiben.“

Große Wirkung

2024 stellten die MDBs 137 Milliarden US-Dollar für Klimaanpassung und Klimaschutz bereit. Zusätzliche 134 Milliarden US-Dollar mobilisierten sie aus privaten Quellen. Von diesen Beträgen flossen 85 Milliarden US-Dollar bzw. 33 Milliarden US-Dollar in Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Damit sind die MDBs auf gutem Weg, bis 2030 120 Milliarden US-Dollar aus eigenen Mitteln und 65 Milliarden US-Dollar an privatem Kapital verfügbar zu machen.

Schnelleres Handeln für Anpassung und Resilienz

Seit 2019 haben die MDBs ihre Unterstützung für Klimaanpassung und Resilienz verdoppelt. 2024 vergaben sie über 26 Milliarden US-Dollar an Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Basierend auf ihrer Erfahrung nicht nur mit Finanzierungsprogrammen und -strategien, sondern auch mit der Verknüpfung von Finanzierungen mit politischem Dialog, strategischer Planung und institutionellem Kapazitätsaufbau haben sie auf der COP30 den neuen Bericht From Innovation to Impact: Building Resilience for People and Planet präsentiert. Der Bericht stellt mehr als 100 Best Practices zur Förderung von Resilienz vor. Dazu gehören mehrere wegweisende Instrumente, die mehr Ressourcen nutzen, privates Kapital mobilisieren und die systemische Resilienz stärken.

Mehr Einsatz für die Natur

Die MDBs unterstützen ihre Kunden dabei, Investitionen auszuweiten, die aktiv die Natur schützen, wiederherstellen oder stärken und gleichzeitig volkswirtschaftlich rentabel sind. Dies geschieht durch die Verbesserung von Kennzahlen und Methoden und die Konzeption von Finanzprodukten. In Belém stellen die MDBs einen neuen Rahmen für Naturfinanzierungen vor, der die „Gemeinsamen Grundsätze zur Erfassung naturpositiver Finanzierungen“ und einen „Praxisleitfaden zur Auswahl von Ergebniskennzahlen“ umfasst. Beide Instrumente sollen die Entwicklung hochwertiger Finanzprodukte unterstützen und mehr privates Kapital für den Naturschutz mobilisieren.

Die EIB-Gruppe auf der COP30

Alle Informationen zu den Aktivitäten der EIB-Gruppe auf der COP30 finden Sie auf unserer Website. Die EIB-Gruppe ist im Pavillon der multilateralen Entwicklungsbanken vertreten. Zum vollständigen Veranstaltungsprogramm des Pavillons

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klima und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovation, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, ein stärkeres Europa in einer stabileren und friedlichen Welt sowie die europäische Kapitalmarktunion.  

Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 nahezu 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte, die Europa wettbewerbsfähiger und sicherer machen.

Rund die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU fließt in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt. Und fast 60 Prozent der jährlichen Investitionen der EIB-Gruppe fördern Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit.

Auf unserer Website finden Sie hochwertige, aktuelle Fotos vom Sitz der EIB-Gruppe. 

EIB Global

Die EIB Global ist der Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierung. Sie arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über unsere Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.

Kontakt

Bruno Hoyer

Referenz

2025-436-DE