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GVM
  • GVM will mit den EIB-Mitteln neue Medizintechnologien entwickeln, klinische Forschung finanzieren und Digitalisierung vorantreiben
  • Finanzierung ist durch das InvestEU-Programm der Europäischen Union abgesichert

Die Europäische Investitionsbank (EIB) fördert mit 35 Millionen Euro Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationprojekte von GVM, einer der führenden Krankenhausgruppen in Italien. Die Finanzierung ist durch das InvestEU-Programm der Europäischen Union abgesichert, bei dem die EIB-Gruppe der wichtigste Durchführungspartner ist.

Ziel der EIB-Finanzierung ist es, die medizinische Versorgung zugänglicher und individueller zu gestalten, Patientendienstleistungen zu automatisieren und zu digitalisieren und die operative Effizienz zu verbessern.

Konkret kann GVM mit der EIB-Unterstützung Medizintechnologien für Herz-Lunge-Behandlungen und für extrakorporale lebenserhaltende Systeme entwickeln. Außerdem kann die Gruppe klinische und translationale Forschung auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Erkrankungen vorantreiben und die digitale Infrastruktur in ihren wichtigsten Gesundheitszentren in Italien ausbauen. Darüber hinaus plant die GVM-Tochter Eurostets, ihr Werk in Medolla in der Provinz Modena um eine neue hochmoderne Produktionsstätte zu erweitern. Die Projekte sollen 2027 abgeschlossen werden.

EIB-Vizepräsidentin Gelsomina Vigliotti: „Mit dieser Finanzierung fördern wir die Forschung und die Entwicklung neuer Medizintechnologien für ein resilienteres, effizienteres und moderneres Gesundheitswesen. Investitionen in Innovation und Digitalisierung im Gesundheitssystem sind unverzichtbar, um die operative Effizienz zu verbessern und sicherzustellen, dass künftige Herausforderungen schnell und effektiv gemeistert werden können.“

GVM-Präsident Ettore Sansavini: „Ziel der Gruppe ist es seit jeher, die Qualität und das Angebot ihrer Dienstleistungen zum Wohle der Patientinnen und Nutzer zu verbessern. Dazu investieren wir erheblich in den Ausbau unserer Einrichtungen sowie in Technologie, Digitalisierung, Forschung und neue organisatorische Lösungen. Wir sind stolz auf unsere langjährige Beziehung mit der EIB. Dank ihr können wir Entwicklungsprojekte in mehreren Bereichen in Angriff nehmen und so die Produktion neuer Technologien ausbauen, mehr forschen und unser Versorgungsangebot verbessern. So stellen wir dynamisch und innovativ sicher, dass wir wichtige Chancen nutzen.“

 Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Die EIB vergibt Mittel für Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen den Übergang zur Klimaneutralität. Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2023 neue Finanzierungen von insgesamt 88 Milliarden Euro für über 900 Projekte. Diese Mittel werden voraussichtlich Investitionen von rund 320 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,4 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern. In den vergangenen fünf Jahren hat die EIB-Gruppe über 58 Milliarden Euro für Projekte in Italien bereitgestellt. Alle Projekte, die die EIB-Gruppe finanziert, entsprechen dem Pariser Klimaabkommen. Die EIB-Gruppe fördert keine Investitionen in fossile Brennstoffe. In unserem Klimabank-Fahrplan haben wir zugesagt, in den zehn Jahren bis 2030 ca. 1 Billion Euro für das Klima und ökologische Nachhaltigkeit zu mobilisieren, und wir sind auf gutem Weg dorthin. Über die Hälfte unserer jährlichen Finanzierungen sind für Projekte bestimmt, die direkt zur Eindämmung des Klimawandels, zur Anpassung an seine Folgen und zu einer gesünderen Umwelt beitragen. In der EU fließt etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen niedriger ist.

Das InvestEU-Programm mobilisiert umfangreiche private und öffentliche Mittel für langfristige Finanzierungen in der EU, die die Wirtschaft nachhaltig stärken. Es stößt auch private Investitionen an, die zu EU-Zielen wie dem europäischen Grünen Deal und dem digitalen Wandel beitragen. InvestEU vereint die EU-Instrumente für Investitionen in der Europäischen Union unter einem Dach. So macht es die Finanzierung von Investitionsprojekten einfacher, effizienter und flexibler. InvestEU hat drei Bausteine: den InvestEU-Fonds, die InvestEU-Beratungsplattform und das InvestEU-Portal. Der InvestEU-Fonds wird von Finanzierungspartnern umgesetzt, die bei der Kreditvergabe auf die EU-Haushaltsgarantie von 26,2 Milliarden Euro zurückgreifen können. Diese Garantie erhöht die Risikotragfähigkeit der Partner und mobilisiert mindestens 372 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen.

Die GVM-Gruppe wurde von Ettore Sansavini gegründet und wird von ihm geleitet. Die Gruppe ist in den Bereichen Gesundheit, Forschung, Biomedizin sowie Spa- und Wellness-Behandlungen tätig. Besondere Schwerpunkte sind die fachärztliche Versorgung, die medizinische Prävention und die Förderung von Wohlbefinden und Lebensqualität. Kernstück von GVM ist sein integriertes Netz von 29 vielfach hoch spezialisierten Krankenhäusern, vier Gesundheitszentren und drei Pflegeheimen in elf Regionen in Italien: Piemont, Lombardei, Ligurien, Venetien, Emilia-Romagna, Toskana, Latium, Apulien, Marken, Kampanien und Sizilien. Darüber hinaus betreibt GVM 15 Krankenhäuser in Frankreich, Polen, Albanien, der Ukraine und Kosovo*. Unternehmenssitz ist Lugo in der Provinz Ravenna. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Kompetenz hat sich GVM als Exzellenzzentrum im italienischen Gesundheitssektor etabliert, vor allem in der Kardiologie, Herzchirurgie, Elektrophysiologie, Orthopädie und Neurochirurgie sowie bei Arrhythmien und der Behandlung des diabetischen Fußes. Weitere Informationen: http://www.gvmnet.it


* Diese Bezeichnung berührt nicht die Standpunkte zum Status und steht im Einklang mit der Resolution 1244 (1999) des VN-Sicherheitsrates und dem Gutachten des Internationalen Gerichtshofs zur Unabhängigkeitserklärung des Kosovos.

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