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  • Italienisches Hochschul- und Forschungsministerium und EIB-Gruppe geben Absichtserklärung bekannt, um Hochschulen und Forschung stärker finanziell und strategisch zu unterstützen
  • Ankurbelung von Hochschulinvestitionen für mehr Energieeffizienz, neue innovative Start-ups, Technologietransfer, bessere Infrastruktur und mehr Unterkünfte für Studierende

Das italienische Ministerium für Hochschulen und Forschung (Ministero dell’Università e della Ricerca, MUR) und die EIB-Gruppe, bestehend aus Europäischer Investitionsbank (EIB) und Europäischem Investitionsfonds (EIF), haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie Investitionen von Hochschulen in Forschung und Technologietransfer, den Bau neuer Studentenwohnungen und die Entstehung innovativer Start-ups fördern.

Die neueste Vereinbarung wurde von Ministerin Anna Maria Bernini, EIB-Vizepräsidentin Gelsomina Vigliotti und Jean-Christophe Laloux, Direktor mit Generalvollmacht der Direktion Finanzierungsoperationen der EIB, vorgestellt. Sie befasst sich mit strategischen Fragen für die Zukunft Italiens und Europas, wie die Unterstützung von Forschung und Technologietransfer, die Förderung innovativer Start-ups, der Bau neuer bezahlbarer Studentenwohnungen sowie die Sanierung und Modernisierung der Hochschulinfrastruktur, vor allem mit Blick auf die Energieeffizienz. Kernpunkte sind die Bildung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zur Planung finanzieller und technischer Hilfe, der Zugang von Start-ups zu den Ressourcen des Europäischen Innovationsrats (EIC) und die mögliche Zusammenarbeit zwischen der EIB-Gruppe und dem Istituti dell’Alta Formazione Artistica, Musicale e Coreutica (AFAM), um den italienischen Kultur- und Kunstsektor zu unterstützen.

Die EIB-Gruppe kann dem MUR und interessierten Hochschulen außerdem technische Hilfe anbieten, um ihnen den Zugang zu den Finanzierungsprodukten der Bank der EU zu erleichtern.

Hochschul- und Forschungsministerin Anna Maria Bernini: „Heute beginnt eine strukturierte Partnerschaft, mit der sich unser Ministerium und die EIB-Gruppe für Forschung, Hochschulbildung und hochkarätige Kunst-, Musik- und Tanzausbildung einsetzen. Wir haben uns mit der EIB-Vizepräsidentin und EIF-Vorsitzenden Gelsomina Vigliotti über die Lancierung unserer Partnerschaft unterhalten, die in der Absichtserklärung skizziert ist. Wir sprachen über gemeinsame Aktivitäten, damit Italien bessere Chancen beim EIC hat, etwa durch die Unterstützung von Start-ups und Innovationen, und darüber, wie Italiens große Forschungskapazitäten in geschäftliche Erfolgsgeschichten für Europa umgewandelt werden können. Wir werden uns daher gezielt auf Projekte für Studierende und Finanzierungsmöglichkeiten für universitäre Infrastruktur und Studentenwohnungen konzentrieren.“

EIB-Vizepräsidentin und EIF-Vorsitzende Gelsomina Vigliotti: „Investitionen in Forschung und Innovation sind der Schlüssel, um die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit Italiens und der gesamten EU zu verbessern. Die Vereinbarung zwischen der EIB-Gruppe und dem MUR geht genau in diese Richtung. Sie eröffnet uns neue Finanzierungsmöglichkeiten und bringt Italien die Best Practices aus Europa näher. Sie festigt das starke Engagement der EIB für italienische Universitäten und Schulen, für die wir in den letzten zehn Jahren fast drei Milliarden Euro bereitgestellt haben.“

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Die EIB vergibt langfristige Mittel für solide Projekte, die zu den Zielen der EU beitragen. Sie finanziert Vorhaben in vier vorrangigen Bereichen – Infrastruktur, Innovation, Klima und Umwelt sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU). In den Jahren 2019–2022 stellte die EIB-Gruppe 45 Milliarden Euro für Projekte in Italien bereit.