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  • Erster Besuch des EIB-Vizepräsidenten Ricardo Mourinho Félix in der Region
  • Mourinho Félix wird Unterstützung für Region umreißen und neue Finanzierungsmöglichkeiten erörtern
  • Treffen mit hochrangigen Vertretern und einem geförderten Unternehmen zeigen klar: EIB baut Engagement in der Region aus

Der Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank (EIB) Ricardo Mourinho Félix besucht erstmals Lateinamerika. Unter seine Aufsicht fallen die Finanzierungen der Bank in der Region. Gemeinsam mit dem EU-Botschafter in Argentinien Amador Sánchez Rico führt er eine hochrangige Delegation an.

Bei ihrem dreitägigen Besuch will die EIB-Delegation den Einsatz der Bank der EU für eine nachhaltige Entwicklung in Lateinamerika bekräftigen. Mourinho Félix wird in Buenos Aires zwei neue Projekte bekannt geben und in Treffen mit wichtigen Stakeholdern die enge Arbeitsbeziehung zwischen der EIB und Argentinien weiter festigen.

EIB-Vizepräsident Ricardo Mourinho Félix vor dem Besuch: „Die EIB hat in den vergangenen 20 Jahren Projekte gefördert, die für die Region und unser Engagement dort wegweisend waren. Als Bank der EU und Mitglied von Team Europe setzt sich die EIB für nachhaltige Investitionen in Lateinamerika ein. Mit dem Besuch in dieser Woche stellen wir sicher, dass wir die Region in den kommenden Jahren noch intensiver unterstützen können.“

Erster Besuch des Vizepräsidenten in Lateinamerika

Während des dreitägigen Besuchs in Argentinien wird die EIB voraussichtlich neue Fördermittel für den Hochwasserschutz in der Provinz Buenos Aires und für die Beschaffung von Covid-19-Impfstoffen bekannt geben.

Neuer Leiter des Regionalbüros für Lateinamerika

Die EIB hat den neuen Leiter des Regionalbüros für Lateinamerika bekannt gegeben: Alexandre Staff Varela ist damit der Hauptansprechpartner der Bank in der Region. Das Regionalbüro befindet sich in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá.

Die EIB in Argentinien

Die EIB hat in Argentinien wichtige öffentliche Investitionsprojekte finanziert und ist stark im Land präsent. Mit fast einer Milliarde Euro ist Argentinien der zweitgrößte Empfänger von EIB-Finanzierungen in Lateinamerika.

In den letzten Jahren hat die Bank strategische Investitionen in dem Land finanziert wie die Sanierung der U-Bahn in Buenos Aires, Wasser- und Abwasserprojekte oder das integrierte Abfallwirtschaftsprogramm in der Provinz Jujuy (gekoppelt mit einem EU-Zuschuss).

Der Geschäftsbereich Entwicklung der EIB und Lateinamerika

Im September 2021 billigte der Verwaltungsrat den Vorschlag der Bank, einen Geschäftsbereich Entwicklung zu schaffen, um die Wirkung ihrer Aktivitäten außerhalb der Europäischen Union zu erhöhen. Damit reagiert die EIB auf die Handlungsaufforderung aus den „Schlussfolgerungen des Rates zur Stärkung der europäischen Finanzarchitektur zur Förderung der Entwicklung (2021)“ vom 14. Juni 2021. Mit dem neuen Geschäftsbereich wird die Bank ihre Aktivitäten außerhalb der Europäischen Union neu organisieren und ihre Präsenz vor Ort ausbauen. In enger Zusammenarbeit mit ihren Partnern wird sie dazu gezieltere Strategien und Leistungen entwickeln.

Die EIB ist seit 1993 in Lateinamerika tätig und hat bereits 11,4 Milliarden Euro für 150 Projekte in 15 Ländern der Region bereitgestellt.