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  • Zwei Darlehen von insgesamt 350 Millionen Euro für Italiens Digitalisierung
  • 2021–2023 ca. 230 Millionen Euro für Festnetz und Rechenzentren
  • 2021 zusätzlich 120 Millionen Euro für Investitionen in modernes Mobilfunknetz

Mit zwei Darlehen von insgesamt 350 Millionen Euro hat die Europäische Investitionsbank (EIB) ihre Unterstützung für TIM beim Auf- und Ausbau einer modernen Netzinfrastruktur bekräftigt.

Das erste Darlehen über 230 Millionen Euro soll im Zeitraum 2021–2023 Investitionen des neuen „Beyond Connectivity“-Plans von TIM voranbringen. Damit möchte das Unternehmen das regionale Glasfaser- und Backbone-Netz (einschließlich IP-Backbone) stärken, um für ein deutlich wachsendes Datenaufkommen von Rechenzentren sowie aus festen und mobilen Zugangsnetzen gerüstet zu sein. Dies geht mit einer beschleunigten Digitalisierung der italienischen Netzwerke einher. Teils soll das Geld auch für die Modernisierung bestehender italienischer Rechenzentren eingesetzt werden sowie für den Bau neuer Rechenzentren in Mailand und Turin durch die Cloud- und Edge-Computing-Tochter Noovle und in Griechenland durch Sparkle, den globalen Betreiber der Gruppe.

Das zweite Darlehen von 120 Millionen Euro im Jahr 2021 fließt in moderne Infrastruktur für 5G-Mobilfunk und ergänzt eine erste Finanzierung von 350 Millionen Euro, die 2019 unterzeichnet wurde. Damit wird dieses Projekt mit insgesamt 470 Millionen Euro gefördert.

Alles in allem stellt die EIB im Zeitraum 2019–2021 folglich ca. 700 Millionen Euro für Investitionen von TIM bereit. Die finanzierten Projekte entspringen den wichtigsten Aktivitätsbereichen der Bank: Auf- und Ausbau von Telekommunikationsinfrastruktur, Überbrückung der digitalen Kluft, Beitrag zu den Zielen der Digitalen Agenda für Europa und Hilfe für stark benachteiligte Regionen der Europäischen Union.