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  • Die EIB vergibt ein Durchleitungsdarlehen von 142,5 Millionen Euro an die HBOR, damit sich kroatische KMU schneller von der Covid-19-Krise erholen
  • Das Darlehen hilft Unternehmen, ihre Liquidität zu sichern, Investitionen fortzusetzen und Arbeitsplätze zu erhalten, und ist Teil eines mit der HBOR vereinbarten 400-Millionen-Euro-Pakets für kroatische KMU

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Kroatien profitieren von einem neuen Durchleitungsdarlehen von 142,5 Millionen Euro, das die Europäische Investitionsbank (EIB) und die kroatische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (HBOR) heute in Zagreb und Luxemburg unterzeichnet haben. Dies ist die zweite Tranche eines 400-Millionen-Euro-Pakets für KMU, das die Bank der EU der HBOR zugesagt hat.

Das Darlehen unterstützt Unternehmen, die günstigere Finanzierungen brauchen, um ihre Liquidität zu erhalten, Investitionen zu tätigen und Arbeitsplätze zu erhalten, und beschleunigt so die wirtschaftliche Erholung von der Covid-19-Pandemie.

Seit die EIB in Kroatien aktiv ist, hat sie die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes mit 6,71 Milliarden Euro gefördert. Bislang hat die Bank der EU neue Finanzierungen in Höhe von 3,75 Milliarden Euro für kroatische KMU angestoßen.

Dario Scannapieco, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über die Finanzierungen der Bank in Kroatien: „Die EIB unterstützt Kroatien beim Wachstum und einer schnelleren Entwicklung. Aktuell sorgen wir dafür, dass kleine und mittlere Unternehmen zu einer rascheren wirtschaftlichen Erholung des Landes von der Covid-19-Pandemie beitragen können. Ich bin sehr stolz darauf, wie schnell die EIB und die HBOR in Kroatien aktiv wurden. Dies ist bereits das zweite Mal seit Ausbruch der Pandemie im März 2020. Bisher wurden mehr als 240 Millionen Euro an günstigeren Krediten für kroatische KMU und Midcap-Unternehmen mobilisiert.“

Tamara Perko, Präsidentin des Management Board der HBOR: „Aus dem Darlehen werden günstige Kredite an kleine und mittlere Unternehmen vergeben, die Mittel für den Erhalt ihrer Liquidität, die Sicherung von Jobs und weitere Investitionen brauchen, um sich schneller von den Folgen der Covid-19-Krise zu erholen. Die Vereinbarung bekräftigt unsere gute Zusammenarbeit mit der EIB und eröffnet eine zusätzliche Mittelquelle. Damit können wir günstige Kredite anbieten und besonders Unternehmen unterstützen, die unter 30-Jährige beschäftigen.“

Das Darlehen ist Teil der EIB-Initiative „Arbeitsplätze für junge Menschen“, bei der die Bank Unternehmen, die Jobs für junge Menschen schaffen, bessere Konditionen anbietet. Die Initiative bekämpft die Jugendarbeitslosigkeit – eine der größten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen in Kroatien und Europa.

Dies ist das zweite Covid-19-Hilfspaket, das die EIB und die HBOR in Kroatien seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 auf den Weg bringen. Im Oktober unterzeichnete die EIB ein 100-Millionen-Euro-Darlehen für eine schnellere Erholung kroatischer KMU und Midcap-Unternehmen von der Pandemie. Allein durch diese beiden Finanzierungen stehen KMU und Midcap-Unternehmen mehr als 240 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung.

Die EIB in Kroatien

Die EIB hat die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Kroatiens bislang mit 6,71 Milliarden Euro unterstützt. Die Mittel flossen in Projekte in den wichtigsten Wirtschaftssektoren des Landes, darunter Verkehr, Umwelt, Energieinfrastruktur, verarbeitende Industrie und Dienstleistungen. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in Kroatien ist die Förderung von KMU und Midcap-Unternehmen, für die die Bank gemeinsam mit einheimischen Finanzinstituten langfristige Finanzierungen zur Verfügung stellt. Bislang hat die EIB neue Finanzierungen in Höhe von 3,75 Milliarden Euro für kroatische KMU angestoßen.