• EIB-Darlehen von 250 Millionen Euro wird durch eine Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) – des Kernstücks des Juncker-Plans – besichert
  • Ab Sommer 2019 werden 58 Windkraftanlagen an zwei Standorten 38 Kilometer bzw. 50 Kilometer vor der belgischen Küste errichtet

Europa wird den Bau der Windparks „Mermaid“ und „Seastar“ vor der belgischen Küste unterstützen. Die Finanzierung in Höhe von 250 Millionen Euro ist vollständig durch eine Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) abgesichert, der das Kernstück der von der Juncker-Kommission ins Leben gerufenen Investitionsoffensive für Europa bildet. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund 1,3 Milliarden Euro.

Die beiden Windparks mit einer Gesamtleistung von 487 Megawatt werden von der SeaMade NV gebaut.

Ab 2020 wird der SeaMade-Windpark saubere Energie für 485 000 Haushalte produzieren und gleichzeitig CO2-Emissionen pro Jahr von mehr als 500 000 Tonnen einsparen. Mit den Konzessionen des belgischen Staats im Rahmen seiner 20-20-20-Strategie, wird vorläufig das letzte Windkraftprojekt vor der belgischen Küste durchgeführt, das die EIB fördert. Die Bank hat sämtliche Windparks im Offshore-Gebiet der belgischen Nordsee mitfinanziert.

Einschließlich SeaMade hat die Europäische Investitionsbank bisher acht Offshore-Windparks in Belgien mit einer Gesamtleistung von 2,2 Gigawatt finanziert, die zusammen 7,8 Terrawattstunden Strom erzeugen. Dies deckt den Verbrauch von rund zwei Millionen Haushalten.

EIB-Vizepräsident Andrew McDowell: „Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was die EIB für die Europäerinnen und Europäer bewirkt. Die Bank der EU hat nicht nur den Bau sämtlicher belgischer Windparks in der Nordsee finanziert, sondern auch Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für Technologien zur Nutzung der Windkraft. Der neue Offshore-Windpark wird Tausende mit sauberer Energie versorgen. Das Projekt wurde durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) ermöglicht. Dieses Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der EIB und der Europäischen Kommission für die Finanzierung sauberer, erneuerbarer Energien für Belgiens Bürgerinnen und Bürger macht uns zu Recht stolz.“

Maroš Šefčovič, der für die Energieunion zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission: „Die neue Finanzierung im Rahmen des Juncker-Plans zeigt einmal mehr, dass Zukunftsenergien uns ein wichtiges Anliegen sind. Der Europäische Fonds für strategische Investitionen hat bereits 15 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen in die Umwelt und die Ressourceneffizienz mobilisiert. Damit hilft er der EU beim Übergang zur Klimaneutralität und der Erreichung des Ziels, bis 2050 über 80 Prozent des EU-Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu produzieren.“