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  • Langfristiges Darlehen über 50 Millionen Euro an Hoivatilat, einen in ganz Finnland tätigen Anbieter von Betreuungseinrichtungen.
  • Finanzierung dient dem Bau von 58 neuen Einrichtungen, darunter Pflegeheime und Kindertagesstätten.
  • Hoivatilat deckt ein Gebiet ab, in dem fast 95 Prozent der finnischen Bevölkerung leben.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und Hoivatilat, ein finnischer Anbieter von Betreuungseinrichtungen, haben eine langfristige Finanzierung in Höhe von 50 Millionen Euro vereinbart. Ein erstes Darlehen über 30 Millionen Euro wurde jetzt unterzeichnet. Es dient zur Finanzierung von Investitionen im Zeitraum 2018–2019, in dem das Unternehmen 58 neue Einrichtungen bauen will. Dadurch werden fast 2 700 zusätzliche Betreuungsplätze in ganz Finnland entstehen.

Alexander Stubb, der für Finanzierungen in den nordeuropäischen Ländern verantwortliche Vizepräsident der EIB: „Hoivatilat spielt im finnischen Betreuungssektor eine wichtige Rolle. In Anbetracht der alternden Bevölkerung müssen sich Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen EU-weit für die Zukunft wappnen. Es freut mich, dass die Bank dieses Projekt finanziert, das den Bau neuer Betreuungseinrichtungen voranbringt. Gut möglich, dass sich die EIB in Finnland bald noch an weiteren Vorhaben in diesem Sektor beteiligt.“

Jussi Karjula, CEO von Hoivatilat Oyj, fügte hinzu: „Hoivatilat ist ein schnell wachsendes Unternehmen. Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit mit der EIB. Die Nachfrage nach neuen Pflegeheimen und Tagesstätten in Finnland ist groß. Mit dem Darlehen der EIB können wir jetzt wichtige Neubauprojekte angehen.“

Das finnische Gesundheitswesen zählt zu den Bereichen, in denen sich die Europäische Investitionsbank stark engagiert. Finanzierungen im Gesamtvolumen von über einer Milliarde Euro über die letzten fünf Jahre belegen dies. Neben mittelgroßen medizinisch ausgerichteten Unternehmen erhielten unter anderem das Universitätsklinikum Oulu, das Zentralkrankenhaus Mikkeli und die Rehaklinik Espoo Kredite von der EIB.