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  • Europäische Investitionsbank unterstützt Proximus beim schnelleren Aufbau eines Gigabit-Netzes der Zukunft – Glasfaser für 85 Prozent der Unternehmen und Stadt- und Gemeindezentren in Belgien
  • Finanzierung leistungsfähiger Telekommunikationsinfrastruktur – Voraussetzung für intelligentes Wachstum und wirtschaftliche Entwicklung

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und der belgische Telekommunikationskonzern Proximus S.A. haben den Vertrag für ein Darlehen von 400 Millionen Euro unterzeichnet. Mit dem Geld will das Unternehmen die Breitbandinfrastruktur in Belgien weiter ausbauen und modernisieren. Schwerpunkt sind die Bereiche Fiber-to-the-home (FTTH) und Fiber-to-the-Business (FTTB).

Proximus will im Rahmen seines Projekts „Fiber for Belgium“ über einen Zeitraum von zehn Jahren drei Milliarden Euro investieren, um den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in Belgien zu beschleunigen und für seine Kunden ein zukunftsfähiges Netz der nächsten Generation aufzubauen. Ziel ist es, in Belgien 85 Prozent der Unternehmen sowie die Stadt- und Gemeindezentren mit Glasfaser zu versorgen. Im Februar 2018 hatten bereits mehr als 6 000 Unternehmen Glasfaseranschluss, und in insgesamt 24 Städten und Gemeinden ist der Glasfaserausbau im Gang oder in nächster Zeit geplant.

Anlässlich der Vertragsunterzeichnung erklärte Jean-Christophe Laloux, Direktor mit Generalvollmacht der EIB: „Wir freuen uns, Proximus bei diesem umfangreichen Glasfaser-Projekt in Belgien zu unterstützen. Dadurch wird sich der Zugang von Privat- und Geschäftskunden zu ultraschnellem Breitband erheblich verbessern. Das ist in der heutigen Zeit wichtig, denn nur so können sowohl Haushalte als auch Unternehmen die Vorteile des digitalen Binnenmarkts nutzen.“

Dominique Leroy, Geschäftsführer von Proximus, betonte die Bedeutung des neuen Darlehens für sein Unternehmen: „Mit der EIB haben wir einen verlässlichen Geldgeber gewonnen, von dem wir ein günstiges, langfristiges Darlehen für eines unserer wichtigsten strategischen Projekte bekommen.“

Sandrine Dufour, Finanzvorstand von Proximus: „Dank der Zusammenarbeit mit der EIB können wir auch unsere Kapitalstruktur optimieren. Durch das Darlehen verlängert sich die durchschnittliche Laufzeit unseres Fremdkapitalportfolios, und wir können die Finanzierungsquellen, bei denen wir Mittel zu günstigen Zinssätzen bekommen, weiter diversifizieren.“

Die Unterstützung der Europäischen Investitionsbank für den Ausbau des Hochgeschwindigkeits-Internet entspricht den Zielen der übergeordneten „Digitalen Agenda für Europa 2020“, die intelligentes Wachstum und eine wissens- und innovationsgestützte Wirtschaft fördern soll. Ein Schwerpunkt dieser Agenda liegt auf dem Aufbau hochleistungsfähiger Breitbandnetze, die eine schnelle und zuverlässige Übertragung der ständig wachsenden Datenmengen u. a. im Mobilfunkbereich gewährleisten. Da die Zahl der Mobilfunkanwendungen steigt und dadurch der Datenverkehr in Europa zunimmt, müssen die Netze kontinuierlich an die neueste Mobilfunktechnik angepasst werden, um den breiten Zugang zu ultraschnellen Breitbanddiensten zu ermöglichen.