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Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt 270 Millionen Euro für die Sanierung eines 40 Kilometer langen Abschnitts der Schnellstraße S7 zwischen Koszwały und Kazimierzowo im Norden Polens bereit.

Mit dem EIB-Darlehen wird der Bau einer Schnellstraße mit zwei Fahrspuren je Richtung finanziert werden. Die Straße wird zum Teil parallel zu der bereits bestehenden Straße verlaufen, und zum Teil ist eine neue Trassenführung vorgesehen. Sie wird durch die beiden Woiwodschaften Pommern und Ermland-Masuren im Norden Polens verlaufen. Zu dem Bauvorhaben gehören auch vier Anschlussstellen und mehr als 70 Bauwerke, darunter zwei Brücken über die Weichsel.

Der für Finanzierungen in Polen zuständige EIB-Vizepräsident Vazil Hudák erklärte: „Das Projekt wird dazu beitragen, einen großen Verkehrsengpass im Fernverkehr und zwischen den beiden Städten Danzig und Elblag zu beseitigen. Durch die verbesserte Verkehrssicherheit wird sich die Lebensqualität der Bürger erhöhen, und der geringere Schadstoffausstoß wird sich positiv auf die Umwelt auswirken. Das Darlehen der EIB wird dabei eine wesentliche Rolle spielen.“

Darlehensnehmer ist das nationale polnische Förderinstitut Bank Gospodarstwa Krajowego (BGK), mit dem die EIB bereits seit Langem erfolgreich zusammenarbeitet.

Der Erste Vizepräsident und Vorsitzende des Verwaltungsrats der Bank Gospodarstwa Krajowego Paweł Nierada fügte hinzu: „Die heute unterzeichnete Vereinbarung bestätigt die mittlerweile seit fast 15 Jahren bestehende fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der BGK und der EIB. Durch sie erhalten wir langfristige Finanzierungsmittel unter anderem für strategische Straßenprojekte in Polen. Unter Einbeziehung des heute unterzeichneten Finanzierungsvertrags beläuft sich der Gesamtbetrag der Finanzierungen der EIB für den Nationalen Straßenfonds auf 11,3 Milliarden Euro."

Die Generaldirektion für Nationalstraßen und Autobahnen (GDDKiA), die für den Bau, die Instandhaltung und den Betrieb des Nationalstraßennetzes in Polen zuständig ist, ist der Projektträger und Endbegünstigte des EIB-Darlehens.

Die Gesamtprojektkosten werden auf 680 Millionen Euro veranschlagt. Die Bank wird höchstens 40 Prozent der Projektkosten finanzieren. Die verbleibenden werden durch Zuschüsse aus dem Kohäsionsfonds der EU sowie durch Beiträge aus dem Staatshaushalt der Republik Polen gedeckt.