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Die Europäische Investitionsbank (EIB) und Aperam geben die Unterzeichnung eines Finanzierungsvertrags über 50 Millionen Euro bekannt. Das Darlehen dient der Finanzierung eines Forschungs- und Entwicklungsprogramms für den Zeitraum 2016-2019 sowie der Modernisierung von zwei Fabriken in Kohäsionsregionen (Isbergues in der französischen Region Nord-Pas-de-Calais und Châtelet in der belgischen Provinz Hennegau). Das Projekt wird im Rahmen des Investitionsplans für Europa, dem sogenannten Juncker-Plan, finanziert. Frankreich ist eines der Länder, das mit 35 Operationen der EIB-Gruppe im Gesamtbetrag von 1,7 Milliarden Euro, die zusätzliche Investitionen in Höhe von insgesamt 15 Milliarden Euro mobilisieren sollen, bisher am stärksten davon profitiert hat.

Die Unterzeichnung des Vertrags fand am Standort von Aperam in Isbergues in Frankreich in Anwesenheit von Emmanuel Macron, dem Minister für Wirtschaft, Industrie und Digitales, und von EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle statt.

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle begrüßte die Unterzeichnung des Darlehens und erklärte: „Es handelt sich um eine wichtige Finanzierung des Investitionsplans für Europa. Die EIB ist sehr stolz, ein führendes Unternehmen der europäischen Edelstahlindustrie zu unterstützten, das sich erfolgreich an die schwierigen Marktbedingungen anpassen konnte. Diese Unterzeichnung zeigt das starke Engagement der EIB für die Förderung innovativer Projekte mit hohem Zusatznutzen in Europa, die gleichzeitig auch die Umweltbilanz verbessern. Innovationen sind die Antriebskraft der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Beschäftigung. Deswegen bieten wir geeignete Finanzprodukte an, um das technische und industrielle Know-how der Unternehmen auszubauen.“

Timoteo Di Maulo, der CEO von Aperam, bemerkte: „Diese Finanzierung unterstützt in jeder Hinsicht die Top Line-Strategie und die Leadership Journey® von Aperam, indem sie unser innovatives Produktangebot und unsere operative Leistung weiter stärkt. Sie steht in Einklang mit unseren Zielen für eine nachhaltige Entwicklung. Die Finanzierung trägt zur Umsetzung unseres Programms für die Modernisierung der Industrieanlagen in Isbergues (Frankreich) und in Châtelet (Belgien) bei und stärkt außerdem unsere Forschungs- und Entwicklungszentren in Isbergues und in Imphy (Frankreich).“

Der Investitionsplan für Europa hat für die EIB-Gruppe Priorität

Seit 2015 ist die EIB-Gruppe für die Umsetzung des Investitionsplans für Europa („Juncker-Plan“) zuständig. Der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) unterstützt risikoreichere Projekte, um Investitionen in Bereichen anzukurbeln, die für die Zukunft der europäischen Wirtschaft vorrangige Bedeutung haben. Bisher wurden im Rahmen dieser europäischen Initiative 266 konkrete Vorhaben im öffentlichen und im privaten Sektor und auf nationaler und lokaler Ebene finanziert, die für die Unternehmen und die europäischen Bürger mit einem hohen Zusatznutzen verbunden sind. Die Finanzierung dieser Operationen dürfte Gesamtinvestitionen von 107 Milliarden Euro von den 315 Milliarden Euro mobilisieren, die auf europäischer Ebene bis 2018 angekündigt wurden. Somit wurden bereits 34 Prozent des für den Investitionsplan für Europa gesetzten Ziels für Genehmigungen erreicht.