Durch diese Partnerschaft können libanesische KMU mit weniger als 500 Beschäftigten, die neue Projekte finanzieren oder bestehende Projekte ausbauen möchten, Darlehen zu Vorzugsbedingungen der EIB über das SGBL-Filialnetz erhalten.

Die Société Générale de Banque au Liban und die Europäische Investitionsbank (EIB) unterzeichneten einen Vertrag über die Einrichtung einer Kreditlinie in Höhe von 15 Mio EUR zur Mitfinanzierung von Projekten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und Industrieunternehmen im Libanon. Diese Transaktion fällt unter Kapitel drei der Operation zur Finanzierung von Vorhaben der Privatwirtschaft im Libanon, die die EIB im Oktober 2011 eingerichtet hat. Die Operation beläuft sich auf insgesamt 55 Mio EUR und zielt auf libanesische KMU ab, die in der Industrie, im Fremdenverkehr, im Gesundheits- und Bildungswesen sowie in der Hightech-Branche tätig sind.

Durch diese Partnerschaft können libanesische KMU mit weniger als 500 Beschäftigten, die neue Projekte finanzieren oder bestehende Projekte ausbauen möchten, Darlehen zu Vorzugsbedingungen der EIB über das SGBL-Filialnetz erhalten.

Die Kreditlinie wurde am Mittwoch, dem 13. Juni 2012, von der EIB und der SGBL unterzeichnet. Die SGBL wurde durch Gerard Garzuel, ihrem Chief Operating Officer, und durch Georges Saghbini, ihrem stellvertretenden Geschäftsführer, vertreten.

Anlässlich der Unterzeichnung sagte Georges Saghbini, dass die SGBL ihr Engagement gegenüber den Triebkräften der libanesischen Wirtschaft durch ihre Unterstützung von KMU bekräftige. Er fügte hinzu, dass die wirtschaftliche Entwicklung des Libanons schon immer ein besonderes Anliegen der SGBL gewesen sei und dass die Unterzeichnung dieses Refinanzierungsvertrags mit der EIB einen Bestandteil dieses langfristigen Prozesses bilde.

Als größter Geldgeber im Mittelmeer hat die EIB die Entwicklung sowohl des privaten Sektors als auch der KMU in den Mittelpunkt ihrer operativen Ziele gestellt. Seit 2002 wurden mehr als 442 Mio EUR für die Unterstützung und Entwicklung libanesischer KMU insbesondere in den wichtigen Sektoren Fremdenverkehr und Industrie zur Verfügung gestellt. Im gesamten Mittelmeerraum wurden seit 2002 bereits mehr als 2 300 KMU von der EIB unterstützt. Dadurch entstanden in dieser Region 30 000 Arbeitsplätze.