Die EIB steht heute so gut wie bei jedem EU-Gipfel im Rampenlicht.  Dies ist das Ergebnis eines langwierigen Prozesses, in dessen Verlauf sie das Projekt Europa von Anfang an und in jeder Etappe seiner Verwirklichung begleitet hat. So ist die Geschichte der EIB untrennbar mit der Geschichte Europas verbunden.

Der nahende 50. Jahrestag ihrer Gründung war für die Bank ein guter Anlass, um auf ihre Entstehung und Geschichte zurückzublicken und das bis heute Erreichte anhand von Recherchen und Analysen aufzuarbeiten. Diese Aufgabe wurde einer Gruppe von angesehenen Historikern übertragen. Die gemeinsame Leitung hatten Michel Dumoulin, Ordinarius an der l'UCL (Belgien), Éric Bussière, Professor an der Universität von Paris IV - Sorbonne (Frankreich) und Emilie Willaert, Dozentin, ebenfalls an der Sorbonne, unter der Mitarbeit von Charles Barthel (Luxemburg), Jürgen Elvert (Deutschland), Paolo Tedeschi (Italien) und Arthe Van Laer (Belgien).  

Das Ergebnis dieser gemeinsamen Arbeit wird heute veröffentlicht: Es ist ein akademisches Werk, ein Geschichtsbuch, das die aufeinander folgenden Erweiterungen der Europäischen Union nachzeichnet und die Veränderungen des wirtschaftlichen und politischen Umfelds widerspiegelt.  Wenn wir dem roten Faden folgen, der durch dieses Werk führt, können wir verstehen, wie die EIB ihren Weg durch ein wechselvolles halbes Jahrhundert gezeichnet hat und dabei ihrem Projekt und ihren Ursprüngen treu geblieben ist. 

In seinem Vorwort sagt Philippe Maystadt, der Präsident der EIB: „Es wäre eine Beschönigung zu behaupten, dass der fünfzig Jahre nach Gründung der Europäischen Investitionsbank erreichte Grad der Integration die Erwartungen und Hoffnungen der Gründerväter in den 1950er Jahren übertroffen hätte.  Das Gleiche gilt für die EIB. Wahrscheinlich hätte keiner der Verhandlungsführer oder Unterzeichner der Römischen Verträge gedacht, dass sich die EIB unter den internationalen Finanzinstituten innerhalb der Europäischen Union zur ersten Kreditgeberin (und zum ersten Emittenten) und einer wichtigen Institution für langfristige Finanzierungen entwickeln würde." Um sich den Worten des Präsidenten anzuschließen: Man täte den Autoren Unrecht, wenn man versuchte, die wichtigsten Punkte ihrer Analysen in wenigen Absätzen oder gar nur in einer  Pressemitteilung zusammenzufassen. Wir möchten Sie daher einladen, sich durch die Lektüre dieser Festschrift, die wir für Sie bereit halten, selbst ein Bild zu machen. 

 Verlag und Druck: Imprimerie Centrale, Luxembourg. Internet-Bestelladresse: www.ic.lu/BEI_50ans.

 Für die Medien:

Journalisten, die über die Veröffentlichung dieser Festschrift berichten wollen, werden gebeten, sich an die Pressestelle der EIB zu wenden, die ihnen ein Exemplar aushändigen wird. Das Buch ist in französischer, englischer und deutscher Sprache erhältlich. 

Weitere Informationen: Das Faltblatt „Die Bank der Europäischen Union - Die EIB, 1958-2008" enthält eine Zusammenfassung, die Vorstellung der Verfasser und das Inhaltsverzeichnis.