Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährt der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka ein Darlehen von 70 Mio EUR. Diese Mittel sind für die Einrichtung einer zweckgebundenen Kreditlinie zur Finanzierung kleiner und mittlerer Vorhaben des privaten Sektors in den Bereichen Industrie, Fremdenverkehr und in sonstigen von der Tsunami-Flutkatastrophe betroffenen Bereichen bestimmt.

Zur Unterstützung des Wiederaufbauprozesses im privaten Sektor werden die Mittel der EIB bis zu 75% der gesamten Investitionskosten der jeweiligen Projekte finanzieren. Die DFCC Bank wird die Kreditlinie verwalten und die Mittel in Landeswährung weiterleiten. Darüber hinaus wird sie die Vergabe der Teilfinanzierungen überwachen, die die acht beteiligten Finanzinstitute an Unternehmenskunden, die Wiederaufbauprojekte durchführen, vergeben.

Die von der EIB angebotenen langfristigen Finanzierungsmittel sind auf dem Finanzmarkt Sri Lankas nur begrenzt erhältlich. Die Konzentration auf die Wiederaufbaumaßnahmen des privaten Sektors dürfte der Investitionstätigkeit eine neue Dynamik verleihen und auf diese Weise zur verstärkten Schaffung von Arbeitsplätzen sowie indirekt zur Verringerung der Armut und zur Verbesserung der Lebensqualität führen.

Die acht beteiligten Finanzinstitute sind auf der Basis ihrer finanziellen Solidität und ihrer Fähigkeit, ihre Aufgaben wirksam und effizient wahrzunehmen, ausgesucht worden. Sie werden innerhalb kurzer Zeit die Vergabe von Finanzierungen in den ausgedehnten Küstenregionen, die direkt bzw. indirekt von der Flutkatastrophe betroffen waren, ermöglichen.