Die Europäische Investitionsbank (EIB), die Institution der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen, genehmigte am 4. Dezember 2002 eine Darlehensfazilität über 1 500 Mio EUR für die Mitfinanzierung eines umfangreichen Investitionsprogramms der griechischen Regierung, das auf eine erfolgreiche Organisation der Olympischen Spiele Athen 2004, auf die Verbesserung der städtischen Umwelt des Großraums Athens und auf die Durchführung einer großen Anzahl von öffentlichen Infrastrukturvorhaben in den verschiedenen Regionen abzielt, so dass sich die erwarteten Nutzenelemente der Olympischen Spiele auf ganz Griechenland verteilen.

Der stellvertretende Minister für Wirtschaft und Finanzen Ch. Pachtas unterzeichnete für die Hellenische Republik heute in Athen den ersten Finanzierungsvertrag über 500 Mio EUR im Rahmen der genehmigten Fazilität. Die Mittel werden für die rechtzeitige Ausführung bestimmter Bauarbeiten im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen verwendet werden. Der verbleibende Betrag der Darlehensfazilität wird Gegenstand weiterer Finanzierungsverträge sein, die in naher Zukunft unterzeichnet werden dürften.

Die Fazilität schließt an eine andere Operation zur Unterstützung der Olympischen Spiele Athen 2004 an. Im November 2001 war ein Darlehen über 100 Mio EUR für den Bau von zwei neuen Straßenbahnlinien mit einer Gesamtlänge von 22,7 km in Athen gewährt worden (Linie T1 zwischen der Innenstadt Athens (Zappio) und der Südküste Athens (Neo Faliro) sowie Linie T2 zwischen Neo Faliro und dem südlichen Vorort Glyfada, einschließlich Lieferung von 35 Straßenbahnwagen).

Die Europäische Investitionsbank (EIB), die Finanzierungsinstitution der Europäischen Union, wurde 1958 durch den Vertrag von Rom gegründet. Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Aufgabe der EIB ist die Unterstützung der politischen Ziele der EU durch die Bereitstellung langfristiger Finanzierungen für bestimmte Investitionsvorhaben. Für die Ermittlung und Prüfung der zu finanzierenden Projekte ist dabei die Bank zuständig. Der Großteil ihrer Finanzierungen betrifft Vorhaben in der EU, wo die EIB in erster Linie die Schaffung eines durch größere Homogenität geprägten Europas fördert, insbesondere im Hinblick auf die wirtschaftliche Integration und eine größere soziale Kohäsion.

Außerhalb der EU stellt die Bank ebenfalls umfangreiche Beträge zur Verfügung, und zwar im Rahmen der von der EU zugunsten von Drittländern durchgeführten Maßnahmen der technischen Zusammenarbeit und der Entwicklungshilfepolitik.

Im Jahr 2002 werden sich die in Griechenland bereitgestellten Finanzierungsmittel auf beinahe 1,1 Mrd EUR belaufen. Darin enthalten sind Darlehen für die Autobahnen Egnatia, Thessaloniki Orbital und ESSI sowie für Vorhaben in den Bereichen Stromverteilung und

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