In Bulgarien kommt von jedem Liter Trinkwasser meist weniger als die Hälfte bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern an. Zudem wird das verbrauchte Wasser oft nicht geklärt. Nur 75 Prozent der Bevölkerung sind an ein Abwassernetz angeschlossen, und Kläranlagen gibt es für gerade einmal 57 Prozent.

Damit sich das ändert, haben die EIB und die bulgarische Umweltbehörde eine Beratungsvereinbarung unterzeichnet. Mit ihrer Beratung will die EIB Wasserprojekte mit einem Gesamtvolumen von einer Milliarde Euro anstoßen. Das bedeutet eine bessere Abwasserbehandlung für fast 1,5 Millionen Menschen und eine bessere Wasserversorgung für 220 000 Menschen.

Der Wert der technischen Hilfe der EIB beläuft sich auf 4,9 Millionen Euro. Über fünf Jahre überwacht sie die Projektdurchführung und hilft bei der Lösung von Problemen. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf den 16 neuen Wasserversorgern, die fast das gesamte bulgarische Staatsgebiet abdecken. Zu unseren Aufgaben gehören unter anderem regelmäßige Besuche vor Ort sowie Analysen des Projektstatus und der Ergebnisse der Projektmanagement-Teams. Dabei ermitteln wir Probleme und helfen, sie zu lösen.

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