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Auf der Jahreskonferenz der International Association for Impact Assessment (IAIA) in Bologna am 1. Mai 2025 haben der Beschwerdemechanismus der EIB-Gruppe und die unabhängigen Beschwerdestellen der Asiatischen Entwicklungsbank und der Interamerikanischen Entwicklungsbank eine Diskussionsrunde organisiert. Das Thema der diesjährigen IAIA-Konferenz lautete: Folgenabschätzung im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz.

Mehr als 70 Teilnehmende aus multilateralen Entwicklungsbanken, Beschwerdestellen, Hochschulen, Unternehmen und dem öffentlichen Sektor waren dabei.

Vasco Amaral Cunha, der Leiter des Beschwerdemechanismus der EIB-Gruppe, eröffnete das Treffen – eine Gelegenheit, von Fachleuten zu lernen, Erfahrungen zwischen unabhängigen Beschwerdestellen auszutauschen und vor allem Lösungen zu finden, die Technologien mit menschlichen Werten in Einklang bringen.

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Samer Araabi von der Organisation Accountability Counsel stellte verschiedene Technologien für ein besseres Projekt- und Beschwerdemanagement vor, darunter große Sprachmodelle, Satellitenkartierung und KI-Tools.

Wee Meng Chuan (SIMC Singapore) präsentierte ein KI-Tool für die Mediation, das bei der Streitbeilegung ein präzises und sicheres Informationsmanagement gewährleistet.

Beide Vortragenden betonten, dass KI als ergänzendes Werkzeug und nicht als alleinige Lösung betrachtet werden sollte.

Ildiko Almasi Simsic (E&S Solutions) gab eine kurze Präsentation ihrer KI-Instrumente zur Bewertung der Umwelt- und Sozialleistung.

Die Teilnehmenden diskutierten Strategien, um KI auch für Entwicklungsregionen zu nutzen und dabei alle Menschen in den Blick zu nehmen, statt Verzerrungen und Diskriminierung zu verstärken. Thema waren auch Fälle, in denen bestimmte Stakeholder benachteiligt sind, zum Beispiel weil sie aus einer mündlich geprägten Kultur kommen oder nur begrenzten Zugang zu digitalen Medien haben.

Die Teilnehmenden waren sich einig: KI kann die Erfüllung der Rechenschaftspflicht verbessern, indem sie komplexe Prozesse verschlankt, die Überprüfung und Organisation von Daten optimiert und eine effizientere Überwachung ermöglicht. Bei den Gesprächen wurden aber auch ethische Bedenken hinsichtlich der für KI-Anwendungen verwendeten Trainingsdaten deutlich und die Notwendigkeit menschlicher Aufsicht, um Falschinformation und Missbrauch vorzubeugen. Die Nutzer müssen Schulungen zu den verschiedenen KI-Lösungen machen, um sie im Umgang mit diesen Werkzeugen zu qualifizieren.

Andrea Repetto Vargas, Direktorin des Unabhängigen Konsultations- und Untersuchungsmechanismus der IDB-Gruppe, schloss die Veranstaltung mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Diskussionen und Präsentationen.