EIB vergibt Auftrag für ihr neues Gebäude an das Joint Venture von Rizzani de Eccher (Italien), Rizzani de Eccher (Luxemburg) und Ballast Nedam International Projects (Niederlande). Auftragsvergabe folgt auf internationale offene Ausschreibung für den Bau eines dritten Gebäudes auf dem bestehenden EIB-Campus am Kirchberg-Plateau in Luxemburg.
Mit diesem Großprojekt erweitert die EIB ihren Sitz um ein drittes Gebäude, um ihr Personal auf einem einzigen Campus unterzubringen.
Das Joint Venture, das den Zuschlag erhielt, besteht aus zwei großen europäischen Bauunternehmen und kann einen ausgezeichneten Track Record sowie umfangreiche Erfahrung mit dem Bau von gleich großen oder größeren Gebäuden und Objekten verweisen.
Rizzani de Eccher ist von seinem Sitz im norditalienischen Friaul aus im Bau- und Infrastruktursektor tätig. Das Unternehmen besteht seit mehr als hundert Jahren und ist ein wichtiger Akteur im Bauwesen, nicht nur in Europa, sondern weltweit. Beim neuen EIB-Gebäude wird es auch über seine luxemburgische Tochterfirma tätig werden.
Ballast Nedam ist ein niederländischer Baukonzern aus der Region Utrecht und ebenfalls weltweit an einer Reihe von Projekten beteiligt. Er legt besonderen Wert auf sichere und nachhaltige Arbeits- und Lebensbedingungen.
Die EIB und das Joint Venture unterzeichneten den Vertrag am 19. Mai 2022; die Bauarbeiten werden bis 2025 dauern. Die spanische Architektur- und Ingenieursgruppe IDOM mit Sitz in Bilbao überwacht Planung und Ausführung.
Das neue EIB-Gebäude befindet sich in Luxemburg neben dem aktuellen Sitz der EIB im Stadtteil Kirchberg. Es bietet weitere 1 500 Arbeitsplätze, damit die derzeit auf verschiedene Standorte verteilten Beschäftigten einen gemeinsamen Campus haben werden. Nach Fertigstellung des Neubaus wird das ursprüngliche Gebäude der EIB, das Westgebäude, umfassend renoviert. Auf diese Weise kann die EIB ihre Präsenz in Luxemburg nachhaltig und kosteneffizient aufrechterhalten.
Das Gebäude wird funktional, effizient und umweltfreundlich sein und der EIB die Möglichkeit geben, sich flexibel an künftige Veränderungen anzupassen. Es handelt sich um ein Niedrigstenergiegebäude (Nearly Zero Energy Building - NZEB nach dem offiziellen Standard), was in Einklang mit der zentralen Aufgabe der EIB als Klimabank der Europäischen Union steht. Die Projektplanung hat bereits die BREEAM-Einstufung (BRE Environmental Assessment Method) „exzellent“ erhalten.
Pressekontakt:
Sabine Parisse, s.parisse@eib.org, Tel.: +352 43 79 83340 / Mobil: +352 621 45 91 59