Diese Woche stehen in Sambia und im Vereinigten Königreich drei wichtige Initiativen der Europäischen Investitionsbank (EIB) auf der Agenda. Im Sinne einer langfristigen Wirkung für ganz Afrika sollen sie neue Chancen eröffnen, das Wirtschaftswachstum fördern und Jobs schaffen.

Die EIB pflegt eine lebendige, facettenreiche Zusammenarbeit mit afrikanischen Bankpartnern und engagiert sich in vorderster Reihe für Best Practices in Afrikas Finanzsektor.

Alle drei Initiativen unterstreichen, wie wichtig diese Partnerschaften sind, um Investitionshemmnisse abzubauen und über eine verstärkte Zusammenarbeit Best Practices weiterzugeben.

„Southern Africa SME Banking and Microfinance Academy“ der EIB

Die achte Auflage der Akademie bringt im sambischen Lusaka drei Tage lang über 100 Führungskräfte regionaler Banken zusammen. Wie jedes Jahr steht der Wissensaustausch im Vordergrund. In den Diskussionen geht es jenseits nationaler Grenzen um große Themen wie Klimafinanzierung, Digitalisierung oder Kredite gezielt für die Landwirtschaft und frauengeführte Unternehmen. Über 40 000 Finanzfachleute aus Afrika konnten ihr Fachwissen in den letzten Jahren mithilfe der EIB erweitern. Bei früheren Auflagen der Akademie im südlichen Afrika, in Westafrika und in Ostafrika standen Innovation und die finanzielle Teilhabe in afrikanischen Volkswirtschaften im Mittelpunkt.

Siebter „Finance in Africa“-Bericht der EIB

Der „Finance in Africa“-Bericht der Bank wirft ein Schlaglicht auf Themen, die afrikanische Banken beschäftigen. Angesichts der Pandemie und der Preisschocks bei Energie und Nahrungsmitteln bescheinigt er dem Bankensektor eine solide Widerstandsfähigkeit. Des Weiteren unterstreicht die diesjährige Ausgabe das transformative Potenzial der Digitalisierung für die Finanzlandschaft in Afrika. Sie verweist auf den Nutzen von Klimainvestitionen und zeigt, welche Vorteile ein besserer Kreditzugang für frauengeführte Unternehmen hat.

„Africa Venture Finance Programme“ in der Saïd Business School der University of Oxford

Im Rahmen von Boost Africa findet an der University of Oxford diese Woche ein Best-Practice-Austausch mit Venture-Capital-Investoren aus ganz Afrika statt. Boost Africa ist eine gemeinsame Initiative der EIB und der Afrikanischen Entwicklungsbank mit Unterstützung der Europäischen Union und des Sekretariats der Organisation afrikanischer, karibischer und pazifischer Staaten, die afrikaweit Innovation, Technologie und Wachstumsfinanzierung fördert. Aus der Zusammenarbeit gehen wichtige Impulse für Innovationen hervor, sie unterstützt Start-ups und trägt zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum in Afrika bei.

Die EIB setzt auf Dialog, die Weitergabe von Lösungen und mehr zielgerichtete Finanzierungen, um neue Geschäftsmöglichkeiten und Jobs in Afrika zu schaffen. Das belegen diese Initiativen exemplarisch. Zusammen mit unseren Partnern begleiten wir den Kontinent auf seinem Weg zu mehr Resilienz und wirtschaftlichem Wohlstand.