- Die EIB Global hat ein Büro in Podgorica eröffnet
- Das Büro unter Leitung von Davor Kunc befindet sich in den Räumlichkeiten der EU-Delegation
- Mit dem neuen Standort stärkt die EIB ihre Präsenz im Westbalkan
Die EIB Global, der außereuropäische Geschäftsbereich der Europäischen Investitionsbank (EIB), hat ein Büro in Montenegro eröffnet, um öffentliche und private Investitionen im Land finanziell und technisch besser zu unterstützen. Das Büro in der Hauptstadt Podgorica ist in den Räumlichkeiten der EU-Delegation untergebracht und wird von Davor Kunc geleitet, der 2018 zur EIB-Gruppe kam.
Mit dem neuen Standort will die Bank ihre engen Beziehungen zu Montenegro weiter festigen. Bislang hat sie dort über eine Milliarde Euro in öffentliche und private Projekte investiert, auch in die grüne Wende, Konnektivität und soziale Infrastruktur des Landes.
Offiziell eröffnet wurde das Büro von EIB-Vizepräsident Robert de Groot, Finanzminister Novica Vuković und Johan Sattler, dem Leiter der EU-Delegation in Montenegro.
EIB-Vizepräsident Robert de Groot: „Mit unserem Büro in Podgorica schlagen wir ein neues Kapitel in unserer Partnerschaft mit Montenegro auf. Dank einer stärkeren Präsenz vor Ort können wir schneller auf lokale Prioritäten reagieren und transformative Investitionen unterstützen, die Gesellschaft und Wirtschaft zugutekommen und Montenegro auf seinem Weg zum EU-Beitritt voranbringen.“
Novica Vuković, montenegrinischer Finanzminister: „Mit der Eröffnung eines eigenen Büros in Montenegro schafft die EIB einen starken Anreiz für die Umsetzung strategischer Projekte in den Bereichen Infrastruktur, Bildung und grüne Wende. Damit bekräftigt sie auch ihr Vertrauen in die Stabilität und das Potenzial der montenegrinischen Wirtschaft. Unsere Regierung steht bereit, mit einem so glaubwürdigen Partner wie der EIB zusammenzuarbeiten – für ein modernes, florierendes und wettbewerbsfähiges Montenegro, das all seinen Bürgerinnen und Bürgern neue Chancen eröffnet.“
Seit 2024 hat Montenegro EIB-Kredite von insgesamt 60 Millionen Euro und EU-Zuschüsse von bis zu 71 Millionen Euro erhalten. Diese Mittel helfen Montenegro, das vielleicht schon 2028 der EU beitreten will, seine Wasserversorgung, sein Eisenbahnnetz und sein Bildungswesen zu verbessern.
Johan Sattler, Leiter der EU-Delegation in Montenegro: „Dieses Büro steht für unser verstärktes Engagement für Montenegro und seine EU-Beitrittsbestrebungen. Es ermöglicht eine deutlich bessere Arbeitsweise und flankiert den praxisnahen Ansatz unserer wichtigsten Finanzierungsinstitution. Damit senden wir heute eine klar Botschaft: die EU-Familie handelt geschlossen. Team Europa steht bereit, Montenegro auf seinem Reformpfad und seinem Weg zur EU-Mitgliedschaft zu unterstützen.“
Als Vertreter der EIB Global in Montenegro kann Davor Kunc die Zusammenarbeit der Bank mit lokalen Partnern stärken, die Projektentwicklung vorantreiben und die EU-Integration des Landes fördern. Zuvor war er in Luxemburg beim zur EIB-Gruppe gehörenden Europäischen Investitionsfonds (EIF) für Unternehmens- und institutionelle Beziehungen zuständig.
Bei der Eröffnungsveranstaltung betonte er, dass er eng mit den montenegrinischen Behörden und der EU-Delegation zusammenarbeiten will, um Projekte zu finanzieren, die Montenegro näher an die EU heranführen und den Menschen im Land dauerhafte Vorteile bringen.
Davor Kunc: „Es ist mir eine große Ehre, die EIB Global in Montenegro zu repräsentieren und das Land auf seinem Weg in die EU zu begleiten. Mich inspiriert vor allem die spürbare Wirkung, die wir mit unserer Arbeit erzielen: der Moment des ersten Spatenstichs zur Sanierung einer Eisenbahnstrecke, wenn sauberes Wasser aus einer neu gebauten Kläranlage fließt oder wenn die Schulglocke in einem renovierten Klassenzimmer läutet. Meine Ziele sind starke Partnerschaften sowie nachhaltiges Wachstum, Innovation und sozialer Fortschritt.“
Während seines Besuchs in Montenegro enthüllt EIB-Vizepräsident Robert de Groot – im Beisein von Mitgliedern der EU-Delegation und des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Innovation – eine Gedenktafel, die die Beiträge der EU und der EIB zum Bildungssektor des Landes würdigt.
Hintergrundinformationen
EIB und EIB Global
Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. Die EIB unterstützt Projekte in vier vorrangigen Bereichen: Infrastruktur, Innovation, Klima und Umwelt sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die EIB Global ist der Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierungen sowie ein zentraler Partner bei der EU-Initiative Global Gateway. Bis Ende 2027 will sie Investitionen von 100 Milliarden Euro mobilisieren – rund ein Drittel des Gesamtvolumens von Global Gateway. Die EIB Global arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über Büros in aller Welt bringt sie die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.
Die EIB in Montenegro
Die Bank der EU ist ein aktiver Partner Montenegros und hat dort Kredite von insgesamt fast 1,1 Milliarden Euro vergeben. Die Mittel flossen vorwiegend an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie in die Bildung und die Verkehrsinfrastruktur. Weitere Informationen über die Projekte der EIB in Montenegro: https/www.eib.org/projects/regions/enlargement/the-western-balkans/montenegro/index.htm. Weitere Informationen zur Arbeit der EIB im Westbalkan finden Sie auf unserer Website.
EIB Global opens representation office in Montenegro
©EIB
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