- Investitionen in den Bau und die Modernisierung öffentlicher Sport- und Kultureinrichtungen fördern Stadterneuerung, soziale Teilhabe und ökologische Nachhaltigkeit
- Vierter Kredit an das ICSC erhöht EIB-Beitrag zu Sport- und Kulturprojekten kommunaler und regionaler Behörden auf 500 Mio. Euro
Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt einen Kredit über 150 Millionen Euro an das Istituto per il Credito Sportivo e Culturale (ICSC). Die italienische Förderbank finanziert Projekte in den Bereichen Sport und Kultur und fördert damit landesweit eine nachhaltige, inklusive Entwicklung. Die Vereinbarung wurde heute in Rom von Jean-Christophe Laloux, Direktor mit Generalvollmacht für Finanzierungsoperationen der EIB, und Antonella Baldino, CEO des ICSC, im Beisein von EIB-Vizepräsidentin Gelsomina Vigliotti unterzeichnet.
Die EIB-Mittel fließen in den Neubau und die Modernisierung von Sport- und Kultureinrichtungen sowie in Projekte für nachhaltige städtische Mobilität wie neue Radwege. Die einzelnen Projekte werden mit bis zu 40 Millionen Euro gefördert. Alle Projekte werden von regionalen und kommunalen Behörden, vor allem von Städten, durchgeführt und sind für die Öffentlichkeit gedacht.
Jean-Christophe Laloux, Direktor mit Generalvollmacht für Finanzierungsoperationen der EIB: „Mit Investitionen in Sport und Kultur fördern die EIB und das ICSC maßgeblich soziale Teilhabe und Stadterneuerung – in Städten und auch in Regionen. Der neue Kredit unterstreicht unser gemeinsames Engagement für Italien: Er fördert Projekte, die die Wirtschaft voranbringen und dabei ökologisch nachhaltig und gut für den sozialen Zusammenhalt sind.“
Antonella Baldino, CEO des ICSC: „Die neue Finanzierung der EIB für Projekte im Bereich Sport und Kultur fördert in Italien ein nachhaltiges Wachstum für alle. Mit dem Geld können kommunale und regionale Behörden in moderne, energieeffiziente und barrierefreie Einrichtungen für alle investieren – mit spürbarer Wirkung in puncto Stadterneuerung, sozialer Zusammenhalt und Wirtschaftsentwicklung. Die Investitionen haben einen hohen gesellschaftlichen Nutzen. Sie schaffen mehr Chancen für junge Menschen, fördern die Teilhabe, bauen Ungleichheiten ab und bringen die grüne Wende voran.“
Mit der neuen Vereinbarung setzen EIB und ICSC ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort, die in Italien maßgeblich zur nachhaltigen Modernisierung der sozialen Infrastruktur beiträgt.
Zuvor hatte die EIB eine Finanzierung von 350 Millionen Euro vergeben. Damit wurden landesweit mehr als 1 100 Sport- und Kultureinrichtungen modernisiert. Gemäß den im Finanzierungsvertrag verankerten Zielen zur Angleichung zwischen den Regionen betrafen die Projekte vor allem Süditalien.
Die finanzierten Projekte sollen die Energieeffizienz, die Barrierefreiheit und die nachhaltige Mobilität verbessern und haben einen großen gesellschaftlichen Nutzen: Die Sozialrendite beträgt 3,5. Das heißt, jeder Euro, der investiert wird, zahlt sich für die Gesellschaft mit 3,50 Euro aus – in Form von mehr Lebensqualität, mehr Beschäftigung, Energieeinsparungen und einer stärkeren Nutzung des Sport- und Kulturangebots.