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  • EIB-Kredit an VGP Renewable Energy für die Installation von Dachsolaranlagen auf Industriegebäuden in Europa
  • VGP will seine Mieter mit 100 Prozent Ökostrom versorgen – das stärkt die Energieversorgungssicherheit in der EU und beschleunigt die Energiewende

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und VGP Renewable Energy haben heute ein Rahmendarlehen über 150 Millionen Euro unterzeichnet, mit dem das Unternehmen auf den Dächern seiner Logistikzentren in Europa Solarmodule installieren will.

Der Kredit mit einer Laufzeit von zehn Jahren beschleunigt die Energiewende, erhöht die Stromversorgungssicherheit und stärkt den Klimaschutz. Er ist Teil des Beitrags der EIB zum REPowerEU-Plan, mit dem Europa seine Abhängigkeit von Öl-, Kohle- und Gasimporten beenden will. Außerdem trägt er dazu bei, die CO2-Bilanz von VGP und seinen Kunden zu verbessern.

VGP Renewable Energy ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von VGP, einem börsennotierten paneuropäischen Eigentümer, Betreiber und Entwickler von Lagerhäusern und Gewerbeimmobilien. Das Unternehmen will seine Immobilien in 14 EU-Ländern mit Erneuerbare-Energien-Anlagen ausstatten. Im Mittelpunkt des ehrgeizigen Programms stehen Dach-Fotovoltaikanlagen.

Die neuen Anlagen sollen jährlich bis zu 190 Gigawattstunden Ökostrom erzeugen – genug, um den Bedarf von 110 000 Menschen in Europa zu decken. Ein Großteil des Stroms wird vor Ort genutzt, um das Projekt finanziell tragfähig zu machen. Da die Anlagen auf Dächern installiert werden, verbrauchen sie keine zusätzliche Flächen. Gleichzeitig erhöht der neue Nutzungszweck den Wert der Gebäude.

Thomas Östros, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über Energiefinanzierungen: „Auf den Dächern von Lagerhallen und anderen Industriegebäuden liegt noch viel Potenzial für regenerative Energien brach. Unser Kredit an VGP Renewable Energy hilft, knappe landwirtschaftliche Flächen und Naturräume zu erhalten und gleichzeitig mehr Ökostrom zu erzeugen. Europa muss mehr in Erneuerbare investieren, um sich von Kohle, Öl und Gas zu lösen und von Energieimporten unabhängiger zu werden. Letztendlich kommt das dem Klima zugute und senkt auch die Strompreise. Das ist im Interesse aller.“

Jan Van Geet, CEO von VGP: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der EIB bei einem Projekt, das Gebäude nutzt, um mit grünem Strom die Energiewende in Europa voranzubringen. Der Kredit ist eine weitere Anerkennung unseres Beitrags zum Übergang zu einer CO2-armen Gesellschaft.“

Hintergrundinformationen

VGP Renewable Energy wurde 2020 von VGP gegründet, einem europäischen Anbieter von Logistik- und Gewerbeimmobilien. Das Unternehmen soll die grüne Energiewende der VGP-Gruppe voranbringen und Kunden helfen, ihr Geschäft kostengünstig auf Nachhaltigkeit umzustellen. Nächster Schritt ist die Installation von Fotovoltaikanlagen auf den Dächern der Gewerbeparks von VGP. Als Eigentümer investiert VGP in die Anlagen und betreibt sie gemeinsam mit seinen Mietern. Letztendlich will VGP Renewable Energy mit modernen Erneuerbare-Energien-Technologien die verfügbaren Dachflächen seiner Gewerbeparks nutzen.

VGP

VGP ist ein paneuropäischer Eigentümer, Betreiber und Entwickler von hochwertigen Logistik- und Gewerbeimmobilien sowie Anbieter von Erneuerbare-Energien-Lösungen. Das Unternehmen verfügt über ein vollintegriertes Geschäftsmodell mit Know-how und langjähriger Erfahrung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. VGP wurde 1998 als belgischer Immobilienentwickler in Familienbesitz in der Tschechischen Republik gegründet und ist heute mit 371 Vollzeitbeschäftigten in 17 europäischen Ländern direkt und über mehrere 50:50-Joint-Ventures tätig. Im Juni 2023 belief sich der Bruttoinventarwert von VGP, einschließlich der 100-Prozent-Joint Ventures, auf 6,76 Milliarden Euro, und das Unternehmen hatte einen Nettoinventarwert (EPRA NTA) von 2,2 Milliarden Euro. VGP ist an der Euronext Brüssel notiert (ISIN: BE0003878957).

Weitere Informationen unter: http://www.vgpparks.eu/en

Die EIB ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Sie finanziert solide Investitionen, die den Zielen der EU entsprechen. Dazu zählen sozialer und territorialer Zusammenhalt und ein gerechter Übergang zur Klimaneutralität. Die EIB hat als erste multilaterale Entwicklungsbank die Förderung für fossile Brennstoffe eingestellt und will bis 2030 mindestens eine Billion Euro für Investitionen in den Klimaschutz mobilisieren. Mehr als die Hälfte der Finanzierungen der EIB-Gruppe entfiel 2022 auf Projekte für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit. Gleichzeitig wurde fast die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU für Projekte in Kohäsionsregionen mit niedrigerem Pro-Kopf-Einkommen unterzeichnet, was das Engagement der Bank für ein gerechtes Wachstum verdeutlicht.

In seiner Sitzung vom Juli 2023 beschloss der Verwaltungsrat der EIB, die zusätzlichen Mittel für REPowerEU-Projekte auf 45 Milliarden Euro aufzustocken. Der Plan soll die europäische Abhängigkeit von Öl-, Kohle- und Gasimporten beenden. Mit den zusätzlichen Mitteln ergänzt die EIB ihr bereits starkes Engagement für saubere Energien und erhöht das im Oktober 2022 angekündigte 30-Milliarden-Euro-Paket um 50 Prozent.