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  • EU-Bank stellt dem Sandvik-Konzern 500 Millionen Euro bereit
  • EIB-Darlehen fördert FuE für fortschrittliche Maschinen und hochmoderne Lösungen zur Elektrifizierung und Automatisierung von Bergbau und Infrastruktur
  • Die Forschungstätigkeit findet in den Forschungs- und Entwicklungszentren von Sandvik in Schweden, Finnland und Deutschland statt

Hochmoderne Werkzeugmaschinen und Geräte sind unerlässlich, um Industriezweige wie die Komponentenfertigung, den Bergbau und die Infrastruktur energieeffizienter und weniger abfallintensiv zu machen. Die Entwicklung solcher Lösungen ist teuer, aber notwendig, um technologisch Spitzenklasse zu bleiben und so Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft zu erhalten. Die Europäische Investitionsbank (EIB) gab heute ein Darlehen über 500 Millionen Euro für Investitionen in Forschung und Entwicklung an Sandvik bekannt, das im Bereich Werkzeugmaschinen, Ausrüstung für Bergbau und Gesteinsaufbereitung führende Unternehmen.

Das Unternehmen mit Sitz in Stockholm ist ein führender Anbieter von Hochpräzisionswerkzeugen und -geräten, Dienstleistungen und digitalen Lösungen in der Komponentenfertigung, im Bergbau und in der Infrastruktur. Die Finanzierung fördert die FuE-Aktivitäten von Sandvik bei der Entwicklung neuer Lösungen und Technologien für Maschinen und Werkzeuge für Bergbau und Infrastruktur sowie fortschrittliche Zerspanungswerkzeuge und Werkzeugsysteme. Die Forschung findet in den europäischen Forschungszentren von Sandvik statt und trägt somit dazu bei, Industriearbeitsplätze für hoch qualifizierte Fachkräfte vor allem in Schweden, Finnland und Deutschland zu sichern.

EIB-Vizepräsident Thomas Östros mit Aufsicht über Finanzierungen in Schweden: „Für die grüne Wende und den Erhalt von Europas Wettbewerbsvorteil müssen wir die Forschung und Entwicklung in hochspezialisierten Branchen fördern. Das Hauptaugenmerk des Darlehens liegt auf Innovation, Kreislaufwirtschaft, Prozesseffizienz und hochmoderner Zerspanung. Daneben steht die Elektrifizierung im Bergbau im Mittelpunkt. Diese FuE soll innovative Technologien einführen, die die Industrie nachhaltiger und umweltfreundlicher machen.“

Stefan Widing, CEO von Sandvik: „Wir wollen vor allem Lösungen entwickeln, die unsere Kernbranchen Bergbau, Komponentenfertigung und Infrastruktur nachhaltiger, produktiver und sicherer machen. Die Zusammenarbeit mit der EIB unterstützt unsere FuE-Aktivitäten und unser Ziel, weiter an der Spitze zu stehen und unsere Technologieführerschaft auszubauen.

Strategischer Kontext

Das Projekt entspricht der Säule 2 des Programms „Horizont Europa“ – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas – sowie dem übergeordneten Finanzierungsziel der EIB „Innovation, Digitalisierung und Humankapital“. Außerdem trägt das Projekt erheblich zu den EIB-Zielen im Bereich Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit bei.

Hintergrundinformationen

Die EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt langfristige Finanzierungen für wirtschaftlich nachhaltige Projekte, die den Zielen der EU entsprechen. „Ein gerechter Übergang für alle“ gehört zu den vier übergeordneten Zielen, die sich die EIB-Gruppe in ihrem Klimabank-Fahrplan 2025 gesetzt hat. Im Jahrzehnt bis 2030 will sie Investitionen von einer Billion Euro in Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit anstoßen und alle neuen Finanzierungen an den Zielen und Grundsätzen des Pariser Abkommens ausrichten.

Sandvik

Sandvik ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern, der Anwendungen zur Steigerung von Produktivität, Rentabilität und Nachhaltigkeit für die Fertigungs-, Bergbau- und Infrastrukturindustrie anbietet. Im Jahr 2021 erwirtschaftete der Konzern mit ca. 39 000 Mitarbeitern und Niederlassungen in mehr als 150 Ländern einen Jahresumsatz von ca. 86 Milliarden schwedischen Kronen. Sandvik ist in den folgenden Bereichen weltweit führend: (i) Maschinen und Werkzeuge, Dienstleistungen, digitale Anwendungen und nachhaltige Technologien für die Bau- und Infrastrukturindustrie, z. B. automatisierte und elektrische Bergbauausrüstung und umweltschonende Gesteinsaufbereitung, sowie (ii) Zerspanungswerkzeuge, Werkzeugsysteme und digitale Lösungen für mehr Effizienz und Automatisierung in der Komponentenfertigung sowie industrielle Messtechnologien, additive Fertigung und Metallpulver.