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  • Bewertung der Straßenverkehrssicherheit und neue Pläne sollen Zahl der Verkehrstoten senken
  • Beratung aus dem Programm „Safer Transport Platform – Road Safety Advisory“
  • Beratungsdienste als Grundstein für künftige EIB-Finanzierungen

EIB-Vizepräsident Christian Kettel Thomsen und Clotilde Armand, die Bürgermeisterin von Sektor 1 der Stadt Bukarest, haben heute ein Abkommen über die Bereitstellung von Beratungsdiensten unterzeichnet, um die Straßenverkehrssicherheit im Sektor 1 der rumänischen Hauptstadt zu erhöhen.

Clotilde Armand, Bürgermeisterin von Sektor 1: „Heute haben wir eine Beratungsvereinbarung mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) unterzeichnet, um den Plan für die Straßenverkehrssicherheit im Sektor 1 durch Best Practice zu verbessern. Das Know-how der EIB hilft uns dabei, die Maßnahmen in Sektor 1 auf die wirksamsten Konzepte für die Verkehrssicherheit aus ganz Europa auszurichten. So erreichen wir unser wichtigstes Ziel – weniger Verkehrsunfälle.“

EIB-Vizepräsident Christian Kettel Thomsen: „Unsere Beratung über die Safer Transport Platform trägt wesentlich zur Straßenverkehrssicherheit bei und ermöglicht uns, bis 2050 das EU-Ziel von null Verkehrstoten zu erreichen. Sie unterstützt den Sektor 1 von Bukarest dabei, die richtigen Maßnahmen auszuwählen, sodass die Investitionen die Sicherheit der rumänischen Bevölkerung verbessern und Leben retten.“

Die Stadtverwaltung von Sektor 1 bat die EIB um Finanzierung und Beratung zur Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit. Die Behörden brauchen insbesondere Unterstützung bei der Erstellung einer Folgenabschätzung hinsichtlich der Straßenverkehrssicherheit, um die Auswirkungen einer Reihe von Maßnahmen für die Straßenverkehrssicherheit zu beurteilen. Die von der Europäischen Plattform für Investitionsberatung, einer gemeinsamen Initiative der EIB und der Europäischen Kommission, bereitgestellte Beratung wird vor allem die Durchführbarkeit und Nachhaltigkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen nachweisen und Anregungen für weitere Verbesserungen des Verkehrssicherheitskonzepts geben.

Sachverständige der EIB und externe Dienstleistende arbeiten die Folgenabschätzung hinsichtlich der Straßenverkehrssicherheit aus und sammeln und analysieren verfügbare Daten über Verkehrsunfälle und ‑verletzungen in Sektor 1 von Bukarest. Sie ermitteln dabei die häufigsten Unfallarten und ‑orte. Die Beratung umfasst die Überprüfung von bereits von der Stadtverwaltung entwickelten Maßnahmen und Programmen. So können weitere Verbesserungen mit Gesamtkosten von bis zu 20 Millionen Euro vorgeschlagen werden.

Die Beratung über die „Safer Transport Platform - Road Safety Advisory“ vergrößert und verbessert das verfügbare Know-how. Gleichzeitig entstehen weitere Finanzierungsmöglichkeiten für das Verkehrssicherheitsprojekt, und es wird eine Basis für ein mögliches EIB-Darlehen geschaffen.

Das 2019 eingerichtete Programm „Safer Transport Platform – Road Safety Advisory“ bietet einen zentralen Zugang zu allen verfügbaren Beratungsleistungen und Finanzierungsprodukten der EIB und der Europäischen Kommission. Es zeigt Interessierten den Weg zu geeigneten Finanzierungsmitteln und ‑instrumenten. Die Europäische Plattform für Investitionsberatung (EIAH) unterstützt den Beratungsdienst. Auf der Webseite stehen Interessierten ein Kontaktformular, eine Bedarfsanalyse und Sensibilisierungsmaßnahmen zur Verfügung.

Hintergrundinformationen

Die Bukarester Stadtverwaltung von Sektor 1 ist bereits Darlehensnehmer der EIB. Seit 2011 wurden zwei Darlehen über insgesamt 190 Millionen Euro für die Finanzierung der Wärmedämmung von Wohngebäuden unterzeichnet.

Die Europäische Plattform für Investitionsberatung

Die Europäische Plattform für Investitionsberatung (EIAH) ist eine gemeinsame Initiative der Europäischen Investitionsbank-Gruppe und der Europäischen Kommission und Teil der Investitionsoffensive für Europa. Die Plattform ist eine zentrale Anlaufstelle für umfassende Beratungsleistungen und technische Hilfe. Sie unterstützt die Ermittlung, Vorbereitung und Entwicklung von Projekten in der Europäischen Union. Anknüpfend an den Erfolg der EIAH und anderer Beratungsprogramme vereinbarten die EIB und die Europäische Kommission, Projektträger, regionale und nationale Behörden und Finanzintermediäre über die InvestEU-Beratungsplattform mit technischem, finanziellem und strategischem Know-how zu unterstützen.