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  • 2021 vergab die Europäische Investitionsbank-Gruppe den Rekordbetrag von fast 95 Milliarden Euro; davon flossen knapp 3,42 Milliarden Euro in Projekte in Belgien – mehr als je zuvor
  • Die EIB unterzeichnete Finanzierungen von 2,7 Milliarden Euro, ihre Tochtergesellschaft EIF stellte 718,5 Millionen Euro bereit
  • Letztes Jahr vergab die EIB 300 Millionen Euro an europäische Life-Sciences-, Biotech- und Medizintechnik-Unternehmen, ein Drittel davon (100 Millionen Euro) an belgische Firmen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und der Europäische Investitionsfonds (EIF), gemeinsam die EIB-Gruppe, haben 2021 den Rekordbetrag von fast 95 Milliarden Euro vergeben. Ein Großteil davon – etwa 45 Milliarden Euro – half kleinen und mittleren Unternehmen durch die Coronakrise. Auch in Belgien brach die EIB-Gruppe Rekorde: Dort unterstützte sie Projekte mit mehr als 3,42 Milliarden Euro. Davon stammten knapp 2,7 Milliarden Euro von der EIB und weitere 718,5 Millionen Euro vom EIF, ihrer auf die Förderung von KMU spezialisierten Tochtergesellschaft.

EIB-Vizepräsident Kris Peeters: „Das ist ein wichtiges Ergebnis in diesen schwierigen Zeiten. Der Rekordfinanzierungsbetrag zeigt, wie wichtig EU-Mittel für verschiedene belgische Sektoren sind. Außerdem freut sich die EIB-Gruppe, nach den schlimmen Überflutungen des letzten Sommers zum Wiederaufbau beizutragen.“

Wie im Vorjahr förderte die EIB auch 2021 Innovation und vergab Darlehen und Quasi-Eigenkapitalfinanzierungen an fünf belgische Medizintechnikunternehmen. Einige von ihnen, wie Univercells und miDiagnostics, nutzten die Mittel für wichtige Forschungs- und Entwicklungsprogramme in Zusammenhang mit Covid-19. Insgesamt stellte die EIB über 100 Millionen Euro für den belgischen Medizintechniksektor bereit.

Kris Peeters fügte hinzu: „Im letzten Jahr ging mehr als ein Drittel der EIB-Mittel in den Bereichen Life Sciences, Biotechnologie und Medizintechnik an belgische Unternehmen. Das zeigt, wie erfolgreich belgische Firmen in diesem Bereich sind. Mithilfe des Europäischen Garantiefonds konnten wir Innovatoren entscheidend unter die Arme greifen, und das wollen wir auch in Zukunft tun.“

Der EIF baute seine Zusammenarbeit mit Sowalfin und PMV für die Finanzierung belgischer KMU aus. Mit mehreren Investments unterstützte er innovative kleine Unternehmen über den „V-Bio Ventures“-Fonds, Bioqube und Finance&Invest Brussels. Im Rahmen des Programms für Beschäftigung und soziale Innovation der Europäischen Kommission wurden über Helenos und Microstart auch Gelder für Kleinstunternehmen bereitgestellt.