• Der Klimafonds fördert sauberen Strom in Afrika südlich der Sahara, Süd- und Südostasien und behält dabei Geschlechtergleichstellung im Blick
  • Hochwertige Arbeitsplätze für Frauen in 50 Prozent der Portfolio-Unternehmen
  • Mehr Geschlechtergleichstellung im Energiesektor, in dem nur 32 Prozent der Beschäftigten Frauen sind
>@responsAbility Investments AG
© responsAbility Investments AG

responsAbility Investments, ein führender Schweizer Vermögensverwalter für nachhaltige Anlagen, will mit den Beteiligungen seines Klimafonds die Gleichstellung der Geschlechter fördern. Damit kann der Klimafonds, ein Private-Debt-Fonds, der den Zugang zu sauberer Energie in Afrika südlich der Sahara, Süd- und Südosteuropa verbessern will, an der 2X Challenge teilnehmen. Diese führende Initiative mobilisiert Kapital, um in Schwellenländern Frauen zu stärken und ihre wirtschaftliche Teilhabe zu fördern.

Der Fonds hat sich für die 2X Challenge qualifiziert, weil er das Beschäftigungskriterium erfüllt: Mindestens 50 Prozent seiner Portfolio-Unternehmen verbessern aktiv die Beschäftigungssituation von Frauen und bieten ihnen hochwertige Arbeitsplätze. Mit nur 32 Prozent weiblichen Beschäftigten ist kaum ein Sektor so wenig geschlechterdivers wie der Energiesektor (IRENA 2019). Indem der Klimafonds die Geschlechtergleichstellung stärker in den Vordergrund stellt, können weibliche Talente besser angeworben und gehalten werden und Frauen ihren Beitrag zu einer Wachstumsbranche leisten.

Unterstützt wird responsAbility dabei von der niederländischen Entwicklungsbank FMO und der Europäischen Investitionsbank (EIB). Die FMO ist Mitglied der 2X Challenge, und die EIB wendet die Kriterien der 2X Challenge bei ihren Finanzierungen an. Die Challenge will durch Unternehmensförderung, Führerschaft, Karriereentwicklung, hochwertige Arbeitsplätze und Produkte und Dienstleistungen, die die wirtschaftliche Teilhabe von Frauen begünstigen, die Chancen von Frauen verbessern. Infrage kommende Unternehmen werden direkt von der Initiative oder über Finanzintermediäre ermittelt, die sich in diesen Bereichen engagieren. Das für Mittelzusagen gesetzte Ziel von drei Milliarden US-Dollar wurde im Juni 2020 übertroffen.

Jorim Schraven, Direktor Impact und ESG bei der niederländischen Entwicklungsbank FMO: „Wir unterstützen responsAbility gerne bei der gendersmarten Ausrichtung des Klimafonds und der Teilnahme an der 2X Challenge. Das Unternehmen geht mit gutem Beispiel voran und fördert das wirtschaftliche Empowerment von Frauen im Energiesektor. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit beim Klimaschutz und den UN-Nachhaltigkeitszielen im Bereich der Geschlechtergleichstellung.“

EIB-Vizepräsident Thomas Östros: „Gendersmarte Investitionen sind auch ökonomisch sinnvoll. Sie sind die Grundlage für mehr Produktivität, Wirtschaftswachstum, sozialen Zusammenhalt und soziale Gerechtigkeit. Als Bank der EU setzen wir uns gemeinsam mit unseren Partnern dafür ein, dass unsere Investitionen allen Teilen der Gesellschaft gleichermaßen zugutekommen. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir mit der FMO den Klimafonds von responsAbility unterstützen können, der seit heute an der 2X Challenge teilnimmt.”

Antoine Prédour, Leiter Klimafinanzierungen bei responsAbility: „Zum Erfolg gehört immer eine ganzheitliche Sicht. Wir sind stolz, Teil dieser Initiative zu sein. Geschlechtergleichstellung ist heute ein Muss, ganz gleich, um welche Investitionen es geht. responsAbility prüft derzeit einen gendersmarten Investitionsrahmen für unseren Fonds, um die Gleichstellung der Geschlechter und andere soziale und ökologische Ziele voranzubringen. Power Africa leistet uns dabei technische Hilfe, und die führenden Impact- und Gender-Berater Sagana und Catalyst at Large beraten uns.“

Blog: Moving the Gender Equality Needle: A personal Story from the Energy Sector

Hintergrundinformationen​​​​​​​

Die Europäische Investitionsbank

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Bank der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Sie vergibt langfristige Mittel für solide Projekte, die den Zielen der EU entsprechen, sowohl in Europa als auch weltweit.

Um mehr für Frauen und Mädchen zu bewirken, hat die EIB eine Strategie zur Gleichstellung der Geschlechter und zum wirtschaftlichen Empowerment von Frauen und einen Gender-Aktionsplan verabschiedet. Damit will sie die Geschlechtergleichstellung und vor allem die wirtschaftliche Selbstbestimmung von Frauen fest in ihrem Geschäftsmodell verankern – bei der Mittelvergabe, Mittelbündelung und Beratung, innerhalb und außerhalb der EU.

Die EIB will auch die Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz vorantreiben. Die Bank der EU setzt sich bewusst für Diversität und Inklusion ein – sie bringen unbestreitbare Vorteile für die Bank und bereichern das Umfeld aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen: Die Gleichstellungsinitiativen der EIB

Die responsAbility Investments AG (www.responsability.com)

Der seit 17 Jahren erfolgreich tätige, führende Impact-Asset-Manager responsAbility verwaltet ein Vermögen von 3,5 Milliarden US-Dollar, die in mehr als 300 nach ESG-Kriterien geführten High-Impact-Unternehmen in 76 Schwellenländern investiert sind. Seit der Gründung des Unternehmens 2003 haben von responsAbility verwaltete Fonds Private Debt und Private Equity in Höhe von über 10 Milliarden US-Dollar für Unternehmen in den Bereichen nachhaltige Nahrungsmittel, finanzielle Teilhabe und Klimafinanzierung bereitgestellt. Die Geschäftsmodelle dieser Unternehmen unterstützen unmittelbar die UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung.

Seinen Sitz hat responsAbility in Zürich. Das Unternehmen unterhält außerdem Büros in Bangkok, Genf, Hongkong, Lima, Mumbai, Nairobi, Oslo, Paris und Tiflis. Die Eigner sind renommierte schweizerische und internationale Finanzinstitute, Privatanleger und die eigenen Beschäftigten. responsAbility ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA zugelassen.

Die FMO

Die FMO ist die niederländische Entwicklungsbank. Als führender Impact-Investor fördert die FMO ein nachhaltiges Wachstum der Privatwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern durch Investitionen in ehrgeizige Projekte und Unternehmen. Für die FMO führt ein starker Privatsektor zu wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung. Die Bank hilft seit 50 Jahren Menschen dabei, auf ihre eigenen Fähigkeiten zu setzen und selbst ihr Leben zu verbessern. Die FMO konzentriert sich auf drei hoch entwicklungswirksame Bereiche: Finanzinstitute, Energie und Agroindustrie, Lebensmittel und Wasser. Mit zugesagten Finanzierungen von 9,7 Milliarden Euro in 85 Ländern zählt die FMO weltweit zu den größeren bilateralen Entwicklungsbanken im Privatsektor. Weitere Informationen: www.fmo.nl