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Umfassende Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der Stadt Turin bei der Umsetzung von Klimaschutzprojekten in den nächsten drei Jahren. Das ist Gegenstand der Rahmenvereinbarung, die heute zwischen der EIB als Bank der Europäischen Union und Turin, der Hauptstadt der norditalienischen Region Piemont, geschlossen wurde. Die Vereinbarung markiert den Beginn einer Phase möglicher Finanzierungen für Investitionen, entsprechender technischer Hilfe und der Zusammenarbeit zur besseren Nutzung der EU-Strukturfonds. Es ist dies das erste Klimaabkommen der EIB mit einer italienischen Stadt und das zweite auf europäischer Ebene. Die EIB will ihre gesamte Finanzierungstätigkeit an den Zielen des Pariser Klimaabkommens ausrichten.

Die Zusammenarbeit stützt sich auf vier strategische Bereiche:

  • grüne Infrastruktur 
  • Energieeffizienz öffentlicher Gebäude
  • Erneuerung öffentlicher Räume und städtischer Strukturen mit Blick auf die Anpassung an den Klimawandel
  • Umsetzung von Finanzierungsinstrumenten, die aus den Mitteln der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESIF) in den vorrangigen Bereichen der Kohäsionsförderung unterstützt werden, sowohl zum Abschluss des Programmplanungszeitraums 2014-2020 als auch zur Vorbereitung auf den bevorstehenden Programmplanungszeitraum 2021-2027

Die breit angelegte Zusammenarbeit wird auf zwei Ebenen stattfinden, sobald gemeinsam Projekte ermittelt und positiv bewertet wurden. Erste Ebene: Die EIB wird als Fördereinrichtung tätig mit allen Vorteilen hinsichtlich von Laufzeiten und Kosten (niedrigen Zinssätzen) der Mittel, die sie den Darlehensnehmern zur Verfügung stellt. Zweite Ebene: Ergänzend zu den EU-Strukturfonds stellt die EIB technische und finanzielle Beratung für die von der Stadt Turin durchgeführten Projekte bereit, u. a. durch die Umsetzung und Verwaltung der Finanzierungsinstrumente.