>@Tim Smit/EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat ein Darlehen von 12,5 Milliarden isländischen Kronen (100 Millionen Euro) an Isavia vergeben. Die Mittel fließen in die Sanierung der bestehenden Infrastruktur. Außerdem sollen zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden, damit der internationale Flughafen Keflavík die stark steigenden Fluggastzahlen bewältigen kann. Mit dem heute unterzeichneten Vertrag ist der Finanzierungsbedarf von Isavia für das Jahr 2018 vollständig gedeckt.

Managing Director Björn Óli Hauksson: „Wir freuen uns, die EIB als Geldgeber gewonnen zu haben und hoffen, unsere erfolgreiche Zusammenarbeit in der Zukunft fortsetzen zu können. Der internationale Flughafen Keflavík wird erheblich ausgebaut. Deshalb zählt Isavia auf die Unterstützung und das Verständnis seiner Darlehensgeber.“

Im Einzelnen werden zusätzliche Kapazitäten im Terminal und auf Luft- und Landseite geschaffen und die Dienstleistungsqualität der bestehenden Einrichtungen verbessert, die zu Stoßzeiten überlastet sind. Daneben fließen die Mittel in die Erweiterung des Süd-Terminals, die Modernisierung der Gepäckbeförderungsanlage, die Sanierung der Start- und Landebahnen und den Bau zusätzlicher Rollbahnen und Schnellabrollbahnen sowie in andere damit verbundene Investitionen.

Der für Finanzierungen in EFTA-Ländern zuständige EIB-Vizepräsident Andrew McDowell: „Keflavík ist das Tor nach Island. Mit voraussichtlich nahezu 10,5 Millionen Fluggästen dürfte sich 2018 der Wachstumstrend bei den Passagierzahlen fortsetzen. Es werden daher dringend zusätzliche Kapazitäten benötigt, damit die zahlreichen Transitreisenden besser abgefertigt werden können. Die EIB ist seit 1995 in Island tätig. Mit dem heute unterzeichneten Vertrag hat die Bank für isländische Projekte somit bereits eine Milliarde Euro vergeben. Darauf sind wir ganz besonders stolz.“

Der Darlehensvertrag wurde in Reykjavik in den Räumlichkeiten der EU-Delegation in Island unterzeichnet. Michael Mann, EU-Botschafter in Island: „Wir begrüßen die enge Zusammenarbeit zwischen Island und der Bank der Europäischen Union sehr. Die EFTA-Länder sind die engsten Partner der EU. Dies spiegelt sich auch in dem heute unterzeichneten hohen Darlehen wider. Davon werden nicht nur die Menschen in Island, sondern auch Reisende aus der EU viele Jahre profitieren.“