- Mittel fließen in Ausbau des neuen „Terminal 3“ am Frankfurter Flughafen
- EIB und Fraport setzen mit dem neuen Kredit langjährige Kooperation fort
Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Fraport AG einen Kredit in Höhe von 400 Millionen Euro zur Verfügung. Die Gelder sind vorgesehen, um im Zuge der Erweiterung des Frankfurter Flughafens den ersten Bauabschnitt des neuen Terminals 3 zu finanzieren. Der Frankfurter Flughafen ist Deutschlands größtes Flugverkehrs-Drehkreuz und dessen Erweiterung eines der Kernprojekte zum Ausbau der transeuropäischen Netze im Transportsektor.
Das Gesamtinvestitionsvolumen für das neue Terminal, das 2023 an den Markt gehen soll, ist mit ca. 3 Milliarden Euro veranschlagt. Damit wird der Frankfurter Flughafen in die Lage versetzt, bis zu 14 Millionen Fluggäste zusätzlich pro Jahr abzufertigen. Mit dem neuen Darlehen setzt die EU-Bank auch ihre langjährige Kooperation mit Fraport fort. Insgesamt hat die EIB den Ausbau des Flughafens seit den 90er Jahren mit Darlehen in Höhe von über 900 Millionen Euro unterstützt.
Der für das Deutschlandgeschäft zuständige EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle erklärte: „Luftfahrt ist ein internationales Geschäft. Eine gute Luftverkehrsanbindung ist ein wichtiger Standortfaktor, gerade für eine Volkswirtschaft, die wie Deutschland stark auf den Export ausgerichtet ist. Daher freue ich mich besonders, dass wir mit Fraport unsere erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen und diesen Finanzierungsvertrag gemeinsam abschließen. Als EU-Bank sehen wir ein leistungsfähiges europäisches Luftverkehrsnetz als Garanten für Mobilität zwischen Menschen und Märkten in einer zunehmend international vernetzten Wirtschaft.“
„Wir freuen uns, mit diesem Finanzierungsvertrag die langjährige und gute Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank fortzusetzen. Mit Terminal 3 werden wir am Frankfurter Flughafen neue Standards bei den Themen Aufenthaltsqualität, kundenorientierte Services und Prozessexzellenz setzen. Damit können wir auch zukünftig unseren Passagieren und der exportstarken deutschen Wirtschaft erstklassige Dienstleistungen und moderne Infrastruktur bieten und sicherstellen, dass Frankfurt auch zukünftig Deutschlands Tor zur Welt bleibt“, sagte Dr. Matthias Zieschang, Finanzvorstand der Fraport AG.