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Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat heute dem spanischen Förderinstitut ICO (Instituto de Crédito Oficial) zwei Darlehen von jeweils 250 Millionen Euro zugesagt. Die Mittel sind zum einen für die Finanzierung von Vorhaben spanischer KMU und Midcap-Unternehmen (bis 3 000 Mitarbeiter) und zum anderen zur Unterstützung ihrer Exporttätigkeit vorgesehen. Im Rahmen des Finanzierungsvertrags hat sich das ICO verpflichtet, die Finanzierungsmittel der EIB um weitere 500 Millionen Euro zu ergänzen, sodass insgesamt 1 Milliarde Euro zur Verfügung stehen. EIB-Vizepräsident Román Escolano und ICO-Präsident Pablo Zalba haben die beiden Darlehen heute in Luxemburg in Gegenwart von EIB-Präsident Werner Hoyer unterzeichnet.

Das erste Darlehen im Betrag von 250 Millionen Euro ist für die Finanzierung langfristiger Vorhaben spanischer KMU und Midcap-Unternehmen vorgesehen. Sie erhalten zinsgünstige Kredite mit langen Laufzeiten. Mit einem ähnlichen Darlehen haben EIB und ICO in der Vergangenheit bereits mehr als 7 000 Projekte spanischer Unternehmen finanziert, hauptsächlich im Handel und in der Industrie, und damit zu Wirtschaftswachstum und Beschäftigung beigetragen.

Exportförderung

EIB und ICO werden spanische KMU und Midcap-Unternehmen auch mit Liquidität versorgen, um sie bei der Internationalisierung zu unterstützen. Das zweite EIB-Darlehen von 250 Millionen Euro, das heute unterzeichnet wurde, ist für das Exportfinanzierungsprogramm des ICO vorgesehen. Im Rahmen des Programms erhalten KMU und Selbständige Anzahlungen auf Rechnungen aus kurzfristiger Exporttätigkeit sowie Kredite zur Finanzierung der Vorlaufkosten für die Produktion ihrer Exportgüter.

Anlässlich der Unterzeichnung unterstrich EIB-Vizepräsident Román Escolano den Beitrag dieser beiden Verträge zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Spanien und erklärte: „KMU und Midcap-Unternehmen sind der Motor für das Wirtschaftswachstum in unserem Land. Die Verträge, die wir heute unterzeichnen, sind ein Zeichen der engen Zusammenarbeit zwischen der EIB und dem ICO zugunsten unserer Unternehmen.“

ICO-Präsident Pablo Zalba sagte: „Mit den Finanzierungsbeiträgen der EIB kann das ICO weiterhin sehr günstige Kredite an Unternehmen, KMU und Selbstständige in Spanien vergeben und sie so bei der Internationalisierung unterstützen. Das hat für Spanien wiederum einen positiven Effekt auf makroökonomischer Ebene – die Wirtschaft wächst schneller und es entstehen Arbeitsplätze.“

Über die beiden Darlehen unterstützen EIB und ICO sowohl KMU als auch den Exportsektor, zwei der wichtigsten Beschäftigungsmotoren. Nach Schätzungen der Europäischen Kommission entstehen mit jeder weiteren Milliarde Euro an Exporten 14 000 neue Arbeitsplätze.

Durch diese Art von Finanzierungen kann sich das ICO zudem in Spanien als wichtiger Geldgeber für den Exportsektor positionieren, um auch in diesem Bereich den Wandel herbeizuführen, der bereits in der spanischen Wirtschaft stattfindet. Über sein Exportfinanzierungsprogramm hat das ICO vergangenes Jahr mehr als 43 000 exportorientierte Unternehmen mit fast 3 Milliarden Euro unterstützt.

In den vergangenen Jahren hat das ICO seine Strategie zur Unterstützung der Internationalisierung und Exporttätigkeit spanischer Unternehmen, KMU und Selbstständiger ausgeweitet und dazu mehrere Finanzierungsmechanismen von Fremdkapitalinstrumenten, über Garantien bis hin zu Beteiligungen entwickelt.