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Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt ein Darlehen von 175 Millionen US-Dollar für Wiederaufbaumaßnahmen in einer Region Ecuadors, in denen das Erdbeben vom vergangenen April besonders starke Schäden verursacht hat. EIB-Vizepräsident Román Escolano und der ecuadorianische Finanzminister Fausto Herrera unterzeichneten heute in Luxemburg ein Darlehen für Wiederaufbauarbeiten an sozialer Basisinfrastruktur in der Provinz Manabi, die durch das Erdbeben zerstört wurde.

Mit ihrem Finanzierungsbeitrag unterstützt die EIB den Wiederaufbau von Schulen, Krankenhäusern und Straßen sowie von Anlagen für die Wasser- und Energieversorgung der Bevölkerung. Dieses Darlehen, das im Rahmen des Finanzierungsmandats der Europäischen Union für Lateinamerika 2014-2020 vergeben wird, trägt außerdem dazu bei, in einer Region, in der mehr als 20 000 Menschen infolge des Erdbebens arbeitslos wurden, neue Arbeitsplätze zu schaffen und dadurch die Wirtschaft wiederanzukurbeln.

Anlässlich der Vertragsunterzeichnung hob EIB-Vizepräsident Román Escolano die Bedeutung der geplanten Maßnahmen hervor: „Sie werden wichtige Versorgungsdienste für die ecuadorianische Bevölkerung wiederherstellen und zugleich für eine nachhaltige Wiederbelebung der Wirtschaft sorgen, damit die Produktivität wieder auf das Niveau steigen kann, das Ecuador vor dem Erdbeben hatte.“

Der ecuadorianische Finanzminister Fausto Herrera unterstrich den konkreten Nutzen des Finanzierungsbeitrags der EIB: „Mit dem Darlehen kann die von dem Erdbeben betroffene Bevölkerung weiter unterstützt werden. Das ist ein wichtiges Anliegen der Regierung von Ecuador.“ Er fügte hinzu: „Das Darlehen ist Teil eines Kreditpakets, das für den Wiederaufbau von Regionen vorgesehen ist, die durch das Erdbeben zerstört wurden. Dadurch können auch wieder wichtige öffentliche Versorgungsdienste für die Bevölkerung erbracht werden.“