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Am Rande des Jahrestreffens der Weltbank in Washington haben die Republik Senegal und die Europäische Investitionsbank (EIB) heute den Vertrag über ein Darlehen von 100 Millionen Euro unterzeichnet. Mit dem Geld wird ein Vorhaben finanziert, das die Wasserversorgung in der Stadt Dakar sichern soll.

Der Finanzierungsvertrag und der Projektvertrag für die Operation wurden von EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle, Amadou Ba, Minister für Wirtschaft, Finanzen und Planung, und Charles Fall, Generaldirektor der nationalen Wassergesellschaft SONES, unterzeichnet.

Der Finanzierungsbeitrag der EIB dient dem Bau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage mit einer Kapazität von 100 000 Kubikmeter pro Tag, die sich auf 200 000 Kubikmeter pro Tag erweitern lässt, und einer 210 Kilometer langen Versorgungsleitung.

Die Anlage wird 3,9 Millionen Menschen mit Trinkwasser versorgen (28 Prozent der senegalesischen Bevölkerung), davon mehr als 3 Millionen in der Region Dakar und den Städten, durch die die neue Leitung fließt (Thies, Tivaouane, Louga und andere). Das Vorhaben wird helfen, den aktuellen Wassermangel in Senegals Hauptstadt Dakar, vor allem in ihren Vororten, zu beheben und eine nachhaltige Wasserversorgung sicherzustellen. Verantwortlich für die Umsetzung des Vorhabens ist die nationale Wassergesellschaft Société Nationale des Eaux du Sénégal (SONES).

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle sagte: „Dies ist ein wichtiges Finanzierungsvorhaben für Senegal mit großer sozialer und wirtschaftlicher Bedeutung. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser gehört zu unseren wichtigsten Prioritäten im Bereich der nachhaltigen Entwicklung, denn er schafft optimale Lebens- und Arbeitsbedingungen für jeden einzelnen Bürger. Wir in der EIB sind stolz auf unsere Partnerschaft mit der senegalesischen Regierung, die alles daran setzt, die Wasserversorgung im Land zu verbessern.“

Es handelt sich bereits um das vierte Projekt, das die EIB in Senegals Wassersektor finanziert, und um das dritte Projekt mit Senegals nationaler Wassergesellschaft seit deren Gründung im Jahr 1996.

Die Europäische Investitionsbank ist die weltweit größte internationale öffentliche Bank. In den vergangenen fünf Jahren hat sie 12,8 Milliarden Euro für Investitionen in ganz Afrika bereitgestellt.