Spanien: EIB vergibt Darlehen für Sicherheitseinrichtungen an Bahnanlagen und für Investitionen in Hafeninfrastrukturen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat der spanischen Renfe-Tochter Adif Alta Velocidad (AVE) ein Darlehen von 180 Millionen Euro gewährt. Damit sollen Investitionen in Bahnsignalanlagen und Sicherheitseinrichtungen finanziert werden. Ein weiteres Darlehen von 50 Millionen Euro an die staatliche Hafenbehörde Puertos del Estado dient der Finanzierung kleiner und mittlerer Investitionsvorhaben mehrerer regionaler Hafenbehörden im Zeitraum 2014-2018.

Die Finanzierungsverträge wurden von der Ministerin für Infrastruktur und Verkehr, Ana Pastor, EIB-Vizepräsident Román Escolano, AVE-Präsident Gonzalo Ferre und dem Präsidenten von Puertos del Estado, José Lorca, unterzeichnet.

Anlässlich der Unterzeichnung erklärte EIB-Vizepräsident Escolano: „Diese Operationen verdeutlichen erneut die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Investitionsbank und den spanischen Behörden bei dem Bestreben, die Qualitätsstandards der spanischen Verkehrsinfrastruktur zu verbessern. Dazu ist es notwendig, die Effizienz der spanischen Verkehrsnetze und die Sicherheit für ihre Nutzer deutlich zu verbessern.“ Weiterhin hob der EIB-Vizepräsident hervor, der Ausbau des multimodalen Verkehrsnetzes trage dazu bei, den EU-Binnenmarkt zu stärken und die Anbindung an andere Märkte zu verbessern.

Das Darlehen an Adif Alta Velocidad soll vor allem den verstärkten Einsatz des Europäischen Zugsicherungssystems ERTMS ermöglichen. Dieses System wird erhebliche Verbesserungen in Bezug auf die Interoperabilität, die Sicherheit, die Zuverlässigkeit und die Kapazität der Infrastruktur auf Eisenbahnstrecken von mehr als 800 km bewirken.

Mit dem Darlehen für die verschiedenen Hafenbehörden werden Investitionsvorhaben durchgeführt, die in erster Linie die Interoperabilität zwischen den Verkehrsträgern verbessern und die Effizienz in den Häfen steigern sollen.