Für die Erforschung und Entwicklung landwirtschaftlicher Zugmaschinen und Motoren erhält AGCO ein Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB). Die EU-Bank stellt dem Unternehmen 200 Mio. Euro für die Entwicklung schadstoff- und geräuschreduzierter Landmaschinen zur Verfügung. Das Projekt wird vorranging an den Forschungsstandorten des Unternehmens in Marktoberdorf und im französischen Beauvais sowie an zwei weiteren Standorten in Finnland durchgeführt.

Nutzfahrzeuge in der Landwirtschaft müssen neuen gesetzlichen Vorgaben entsprechen, die eine höhere Sicherheit und besseren Lärmschutz für Fahrzeugführer sowie eine Verringerung von Abgasemissionen vorsehen. Für diese und weitere sicherheitsrelevanten Aspekte, die künftig bei der Fahrzeugzulassung zu beachten sind,  erarbeitet die AGCO Corp. geeignete technische Lösungen. Die dafür erforderlichen Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten (F&E) wird das Unternehmen an seinen europäischen Forschungsstandorten bis Ende 2018 durchführen.

EIB-Vizepräsident Wilhelm Molterer hob die Bedeutung von Innovation für die Produktivität im Agrarsektor hervor: „Mit seinen Forschungsaktivitäten trägt AGCO zur Entwicklung innovativer und technologisch anspruchsvoller Geräte bei. Diese wiederum kommen landwirtschaftlichen Betrieben zugute, die dank modernster Fahrzeuge ihre Effizienz, Produktivität und Rentabilität steigern können. Innovative Landmaschinen wirken sich aber auch positiv auf die Umwelt aus, weil sie den Kraftstoffverbrauch und den Ausstoß von Schadstoffen reduzieren. Schließlich stärkt das Vorhaben Europas Position als Technologielieferanten und trägt somit zur Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie bei.“