Die Europäische Investitionsbank hat 425 Mio EUR für die Finanzierung des Ausbaus und der Modernisierung des Telekommunikations-Kabelnetzes der ONO und ihrer Tochtergesellschaften in Spanien bewilligt.

350 Mio EUR sind für die Finanzierung der Investitionen in das landesweite Kabelnetz der ONO in Spanien bestimmt. Mit einem zweiten Finanzierungsbeitrag in Höhe von 75 Mio EUR sollen insbesondere die Investitionen in das Breitbandkabelnetz in der Autonomen Region Kastilien-León unterstützt werden.

Der gesamte Finanzierungsbeitrag der EIB für diese Projekte wird über die folgenden zwischengeschalteten Institute weitergeleitet: Banco de Sabadell, Banesto, Caja de Ahorros del Mediterráneo, Caja d'Estalvis de Catalunya und La Caixa.

Die Projekte werden Ende 2007 fertiggestellt sein. Sie umfassen Investitionen in Netzinfrastrukturen mit dem Ziel, die derzeitige Abdeckung der Telekommunikationsnetze der ONO und ihrer Tochtergesellschaften in Spanien zu erhöhen und die bestehende Ausrüstung zu modernisieren. Auf diese Weise sollen eine verbesserte Breitbandtechnik für die Benutzer sowie die Entwicklung neuer Multimedia- und Internet-Dienste ermöglicht werden.

Die Finanzierung dieser Projekte durch die EIB erfolgt im Rahmen der Innovation-2010-Initiative (i2i) - einer speziellen Darlehensfazilität, die die Bank einrichtete, nachdem der Europäischen Rat Lissabon im März 2000 das strategische Ziel formuliert hatte, in Europa eine wettbewerbsfähige, wissensbasierte Wirtschaft zu schaffen, die ein nachhaltiges Wachstum ermöglicht, mehr hochwertige Arbeitsplätze bietet und den sozialen Zusammenhalt verbessert. Die EIB hat sich das Ziel gesetzt, in diesem Jahrzehnt insgesamt 50 Mrd EUR für die Förderung von Innovationen bereitzustellen. Die Finanzierung des Ausbaus und der Modernisierung des Breitband-Kabelnetzes der ONO in Spanien ist ein Beispiel dafür, wie die EIB die Entwicklung und Verbreitung der Informations- und Kommunikationstechnik im Rahmen ihres i2i-Programms unterstützt.

Die EIB wurde 1958 durch den Vertrag von Rom zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft errichtet, um zur Förderung der Integration, zur ausgewogenen Entwicklung und zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der Mitgliedstaaten beizutragen. Zu diesem Zweck bietet sie langfristige Finanzierungen für Investitionsvorhaben an, die zur Erreichung der Ziele der Union beitragen. Die EIB unterstützt tragfähige Projekte, die die Entwicklung der benachteiligten Regionen der Union fördern, die Schaffung transeuropäischer Verkehrs-, Telekommunikations- und Energienetze betreffen, die Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der Integration der europäischen Industrie (insbesondere der KMU) gewährleisten, den Schutz und die Verbesserung der Umwelt betreffen, die Sicherheit der Energieversorgung der Union erhöhen sowie das Gesundheits- und das Bildungswesen verbessern. Darüber hinaus stellt sie in begrenztem Umfang Finanzierungsmittel außerhalb der Europäischen Union im Rahmen der Politik der Zusammenarbeit der EU mit Partnerländern zur Verfügung.

Die EIB, deren Anteilseigner die EU-Mitgliedstaaten sind, nimmt die für ihre Finanzierungstätigkeit erforderlichen Mittel auf den Kapitalmärkten auf, wo ihre Anleihen stets das Rating AAA genießen.