Die Europäische Investitionsbank hat einen Vertrag für ein Darlehen im Gesamtbetrag von 130 Mio EUR unterzeichnet, das zur Verbesserung der Bildungseinrichtungen im gesamten Stadtgebiet von Helsinki beitragen wird.

Das Projekt umfasst den Bau neuer Gesamtschulen, Schulen der Sekundarstufe II und einer Berufsschule sowie die Erweiterung und Modernisierung von Gebäuden und Lehrausstattung in mehreren bestehenden Schulen. Durch diese Investitionen werden zusätzliche Plätze für etwa 5 000 Schüler geschaffen und die geographische Verteilung der Bildungseinrichtungen verbessert, so dass eine optimale Nutzung der vorhandenen Strukturen gewährleistet ist. Mit seinem Schwerpunkt auf den Bereichen Humankapital und Bildung steht das Projekt voll in Einklang mit der Innovation-2010-Initiative (i2i) der Bank.

Der für Finnland zuständige EIB-Vizepräsident Ewald Nowotny bemerkte hierzu: Das Projekt und das Investitionsprogramm werden die Qualität der Bildungseinrichtungen verbessern. Die EIB finanziert dieses Projekt gerne, da es uneingeschränkt in den Rahmen der Innovation-2010-Initiative der Bank fällt.

Frau Eva-Riitta Siitonen, Oberbürgermeisterin der Stadt Helsinki, erklärte: Ein leistungsfähiges Bildungswesen auf Primar-, Sekundar- und Hochschulebene bildet ganz allgemein die Basis für das Beherrschen von Grundfertigkeiten, die den Einzelnen in die Lage versetzen, ein vollwertiges Mitglied der Zivilgesellschaft zu werden. Angemessene Investitionen in Ausrüstung, Gebäude und Einrichtungen schaffen die Grundlage für ein kontinuierliches lebenslanges Lernen. Das Darlehen der EIB wird dazu beitragen, dies möglich zu machen.

Die Europäische Investitionsbank (EIB), die Institution der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen, finanziert Investitionsvorhaben zur Förderung der Integration der EU insbesondere in folgenden Bereichen: Regionalentwicklung, transeuropäische Verkehrs-, Telekommunikations- und Energienetze, Wettbewerbsfähigkeit und Integration der Industrie, KMU, Umweltschutz und Sicherung der Energieversorgung. Sie ist im Rahmen der EU-Politik der Zusammenarbeit mit Drittländern auch außerhalb der EU tätig. Eigentümer der EIB sind die EU-Mitgliedstaaten. Die Bank nimmt als Emittent mit AAA-Rating ihre Mittel auf den Kapitalmärkten auf. Im Jahr 2002 vergab sie in der EU Darlehen von etwa 39 Mrd EUR, davon 744 Mio EUR in Finnland.