- 300-Mio.-Euro-Kredit ermöglicht Modernisierung staatlicher Primar- und Sekundarschulen im ganzen Land
- Geld fließt in Projekte, die Schulgebäude sicherer, barrierefreier und energieeffizienter machen
Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat mit Portugal einen Kredit von 300 Millionen Euro unterzeichnet, um das Schulsanierungsprogramm zu kofinanzieren, mit dem Hunderte staatlicher Schulen im ganzen Land modernisiert werden sollen. Der Vertrag wurde auf der Seite Portugals von der Behörde für Finanz- und Schuldenverwaltung (IGCP) unterzeichnet.
Es handelt sich um eines der größten öffentlichen Investitionsvorhaben im Bildungsbereich der letzten Jahrzehnte. Das Vorhaben trägt direkt zu den europäischen Zielen in den Bereichen soziale Infrastruktur, Zusammenhalt, Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung bei.
Durch den Kredit können mindestens 499 Schulen Fördermittel beantragen – für Sanierungen, Erweiterungen oder sogar komplette Neubauten, um sicherere, modernere, inklusivere und energieeffizientere Lernumgebungen zu schaffen.
Die Modernisierung der Schulen verbessert die Lehr- und Lernbedingungen und hilft gleichzeitig, durch mehr Energieeffizienz die CO2-Emissionen von Schulgebäuden zu senken.
Das Projekt trägt zu den EIB-Zielen für Klimaschutz, ökologische Nachhaltigkeit sowie wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt bei. Das Programm erhält zudem weitere Unterstützung aus nationalen und europäischen Förderinstrumenten.
Hintergrund
Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanziert die EIB Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördert sie die Bereiche Klimaschutz und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovationen, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, wirkungsstarke Investitionen außerhalb der EU und die Kapitalmarktunion.
Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte, die Europa wettbewerbsfähiger und sicherer machen.
Alle von der EIB-Gruppe finanzierten Projekte entsprechen dem Pariser Klimaabkommen – so wie in unserem Klimabank-Fahrplan zugesagt. Fast 60 Prozent der jährlichen Finanzierungen der EIB-Gruppe fließen in Projekte, die direkt zu Klimaschutz, Klimaanpassung und einer gesünderen Umwelt beitragen.
Die Gruppe setzt sich für eine stärkere Integration der Märkte ein und mobilisiert mit ihrem Engagement zusätzliche Investitionen. 2024 stieß sie Rekordinvestitionen von mehr als 100 Milliarden Euro in Europas Energiesicherheit an und mobilisierte 110 Milliarden Euro an Wachstumskapital für Start-ups, Scale-ups und europäische Pioniere. Rund die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU fließt in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt.
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