- Aimilia Pistrika arbeitet seit mehr als zehn Jahren bei der EIB in Luxemburg und ist Expertin für Wasserprojekte und Klimafinanzierungen.
- Als Leiterin des Büros in Zypern wird sie landesweit transformative EIB-Projekte koordinieren und die EIB-Gruppe bei wichtigen institutionellen Veranstaltungen vertreten.
Die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe) gibt die Ernennung von Aimilia Pistrika zur neuen Leiterin des EIB-Büros in Nikosia bekannt. Sie übernimmt den Posten zum 1. September 2025.
Aimilia Pistrika tritt die Nachfolge von Antonios Papageorgiou an, der die Funktion vorläufig innehatte, seit EIB-Präsidentin Nadia Calviño das neue Büro im November 2024 einweihte.
Die EIB-Gruppe setzt sich in Zypern für transformative Veränderungen mit positiver Wirkung ein. Aimilia Pistrika wird diese Aktivitäten künftig koordinieren. Aufgrund der besonderen geopolitischen Lage des Landes im östlichen Mittelmeer und der wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen, die dort bestehen, bieten sich für die EIB-Gruppe viele Möglichkeiten für transformative Projekte mit starker Wirkung, die genau ihrem Mandat entsprechen.
Aimilia Pistrika, die neue Leiterin des EIB-Büros in Zypern: „Ich fühle mich sehr geehrt, die Leitung des Büros der EIB-Gruppe in Zypern zu übernehmen. Durch unsere Präsenz vor Ort können wir vorrangige Investitionen in die Energiesicherheit, Bildung, die Modernisierung des öffentlichen Sektors und den Wassersektor fördern. Und genau da steht Zypern derzeit vor großen Herausforderungen.“
Aimilia Pistrika arbeitet seit mehr als zehn Jahren bei der EIB in Luxemburg und ist Expertin für Wasserprojekte und Klimafinanzierungen. Die Bauingenieurin war in Zypern bereits an zahlreichen Projekten für Wassersicherheit und anderen Initiativen für die blaue Wirtschaft beteiligt und bringt zudem langjährige Erfahrung mit anderen internationalen Finanzinstitutionen, der Europäischen Kommission und mehreren gemeinnützigen Organisationen mit. Mit ihrer umfassenden Fachkenntnis kann sie die EIB-Gruppe wirkungsvoll und integer vertreten und das Land voranbringen. Bevor sie zur EIB kam, war sie im Privatsektor tätig. Mit technischer Beratung unterstützte sie Wasserprojekte in Afrika, die von der Weltbank finanziert wurden. Außerdem war sie an der Umsetzung der Wasserrahmen- und der Hochwasserrichtlinie in Griechenland und Zypern beteiligt. Sie hat an der National Technical University of Athens (in Kooperation mit der TU Delft in den Niederlanden) promoviert und hat einen Master (MSc) des Imperial College London.
EIB-Vizepräsident Kyriacos Kakouris: „Aimilia Pistrika kennt die EIB-Gruppe ausgesprochen gut und bringt die erforderliche Erfahrung mit. Mit ihr als Leiterin des EIB-Büros können wir wirkungsstarke Investitionen in Schlüsselbereichen wie nachhaltige Infrastruktur, Wasserwirtschaft und Klimaresilienz künftig noch besser unterstützen. Ich bin zuversichtlich, dass sie wesentlich dazu beitragen wird, unsere Vor-Ort-Präsenz weiter zu verstärken.“
Hintergrundinformationen
EIB
Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klima und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovation, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, ein stärkeres Europa in einer stabileren und friedlichen Welt sowie die europäische Kapitalmarktunion.
Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte, die Europa wettbewerbsfähiger und sicherer machen.
Rund die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU fließt in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt. Und fast 60 Prozent der jährlichen Investitionen der EIB-Gruppe fördern Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit.
Die EIB-Gruppe ist seit 1981 in Zypern tätig und hat seither landesweit mehr als 5,5 Milliarden Euro investiert. Damit ist sie dort nach wie vor ein wichtiger Partner für nachhaltiges Wachstum und stärkt dafür ihre Vor-Ort-Präsenz. In Zypern fördert die Bank in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen sowie Projekte für Energiesicherheit, bezahlbaren Wohnraum, Innovation und Wasser- und Klimaresilienz.
Lesen Sie mehr darüber, welche Projekte die EIB-Gruppe in Zypern fördert