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Ein transparenter Markt für wirkungsorientierte Investoren

Die EIB und weitere 59 Partnerinstitutionen unterzeichneten die neuen Grundsätze für wirkungsorientiertes Investieren. Die Grundsätze wurde auf der Frühjahrstagung von IWF und Weltbankgruppe in Washington D.C. vorgestellt und von der International Finance Corporation (IFC) ausgearbeitet. Sie sollen zu einer größeren Transparenz, Glaubwürdigkeit und Disziplin auf dem Markt für Impact Investing führen. Gleichzeitig sollen sie die soziale und ökologische Wirkung der Anlagen maximieren und zu höheren Renditen für die Anleger führen.

EIB-Vizepräsident Andrew McDowell, der für die EIB unterzeichnete: „Impact Investing wird uns dabei helfen, die derzeitigen sozialen und ökologischen Herausforderungen zu meistern. Wir begrüßen die heute vereinbarten Grundsätze, die den Erfolg unserer gemeinsamen Anstrengungen und unserer Investitionen sicherstellen.“

Die Grundsätze spiegeln die Best Practices eines breiten Spektrums öffentlicher und privater Einrichtungen wider. Sie berücksichtigen die soziale und ökologische Wirkung in allen Phasen des Investitionszyklus und verlangen von den Unterzeichnern einmal im Jahr Angaben zur Umsetzung. Die Überprüfung durch eine unabhängige Stelle soll der tatsächlichen Anwendung der Grundsätze die nötige Glaubwürdigkeit verleihen. So werden auch Bedenken ausgeräumt, die Wirkung könnte „schöngefärbt“ werden.

Laut Schätzungen der IFC könnte die Nachfrage der Investoren nach Impact Investments heute 26 Billionen US-Dollar betragen. Dieser Betrag enthält 5 Billionen US-Dollar auf den privaten Märkten (Private Equity, nicht staatliche Anleihen, Risikokapital) und 21 Billionen US-Dollar an börsengehandelten Aktien und Anleihen.