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  • Die EIB und das rumänische Unternehmen Antibiotice SA unterzeichneten gestern einen neuen Beratungsvertrag
  • EIB-Beratungsdienste unterstützen Antibiotice dabei, neue Generika zu entwickeln, Produktionsprozesse zu verbessern und lokale und internationale Marktpräsenz zu stärken

Antibiotice SA ist seit über 67 Jahren einer der führenden rumänischen Hersteller von Generika. Ein Beratungsteam der Europäischen Investitionsbank (EIB) wird verschiedene Möglichkeiten für die Expansion des Unternehmens ausloten, etwa durch eine Neuausrichtung des Portfolios, Zulassungsverlängerungen, die Aufnahme neuer Generika und den Aufbau neuer Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen für differenzierte, hochwertige Generika.

Hristo Stoykov, Leiter der Beratungsdienste der EIB: „Indem wir internationale Best Practice vermitteln, wollen wir Antibiotice SA helfen, Prozesse zu optimieren und die Generika besser zu positionieren. Das wird sich positiv auf den rumänischen Arzneimittelmarkt auswirken. Dank ihrer Erfahrung mit der Durchführung solider Investitionsprojekte im Bereich Life Sciences und dem Input versierter Beraterinnen und Beratern kann die Bank Antibiotice ein umfangreiches Beratungspaket bieten.“

Antibotice-CEO Ioan Nani: „Mit ihren Beratungsleistungen unterstützt die EIB unsere Vision, Teil der pharmazeutischen Wertschöpfungskette in Europa zu werden und uns an der Wirkstoffproduktion zu beteiligen. Ziel ist es, weniger abhängig von Rohstoffen aus Asien zu werden. Wir arbeiten mit dem EIB-Team außerdem daran, unsere Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, indem wir unser Portfolio diversifizieren und nachhaltige Investitionen tätigen, um unsere Zukunft neu zu definieren und der wichtigste rumänische Hersteller von Generika zu bleiben. Das ist für Rumänien von strategischer Bedeutung.“

Hintergrundinformationen

Die EIB ist seit 1991 in Rumänien aktiv und hat mehr als 18 Milliarden Euro für Projekte bereitgestellt, die die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung des Landes voranbringen. Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die den Zielen der EU dienen. Die Schwerpunkte der EIB sind Klima und Umwelt, Entwicklung, Innovation und Wissen, kleine Unternehmen sowie Infrastruktur und Kohäsion. Die Bank arbeitet eng mit anderen EU-Einrichtungen zusammen, um die europäische Integration voranzubringen, die Union weiterzuentwickeln und die EU-Ziele in über 140 Ländern weltweit zu fördern.

2022 stellten die Beratungsdienste der EIB öffentlichen und privaten Einrichtungen in Rumänien noch mehr maßgeschneiderte Beratungsleistungen zur Verfügung. Diese betrafen die Bereiche Gesundheit, Straßenverkehrssicherheit, Bildung, Klimaschutz, Dekarbonisierung, digitaler Wandel und vieles mehr. Die EIB vergab Mittel für den Bau neuer Regionalkrankenhäuser in Craiova, Cluj und Iaşi und die Sanierung von 26 kleineren Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen, für die Universitäten in Cluj-Napoca und Târgu Mureș und für die Straßensicherheit im ganzen Land. Die Universitäten und die Straßenprojekte profitierten darüber hinaus von Beratung über die Europäische Plattform für Investitionsberatung.

Antibiotice SA

Antibiotice Iasi unterstützt das rumänische Gesundheitssystem mit mehr als 150 Produkten. Das Unternehmen ist der größte Exporteur der rumänischen Pharmaindustrie. Es hat einen konsolidierten Umsatz in 60 Ländern und ist weltweit führend in der Produktion des Wirkstoffs Nystatin. Antibiotice ist international als wichtiger Lieferant steriler injizierbarer Antibiotika für das Gesundheitswesen bekannt, etwa in den Vereinigten Staaten, im Vereinigten Königreich, Kanada, den Niederlanden, Dänemark und Vietnam.

Auf dem einheimischen Markt ist Antibiotice der quantitative Marktführer für sterile injizierbare Pulver und Arzneimittel zur lokalen Anwendung sowie im Segment der generischen verschreibungspflichtigen und nicht verschreibungspflichtigen Medikamente in rumänischen Krankenhäusern.