An Beratung interessierte Unternehmen sind eingeladen, sich an die EIB zu wenden.
Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Europäische Allianz für sauberen Wasserstoff laden Projektträger, die für eine öffentliche Förderung ausgewählt wurden, zu zügigen Gesprächen über Finanzierungs- und Beratungsmöglichkeiten ein. Hintergrund sind das REPowerEU-Ziel, spätestens ab 2030 in Europa zehn Millionen Tonnen erneuerbaren Wasserstoff zu produzieren, sowie die jüngst angekündigten Fördermittel für Hy2Tech und Hy2Use, zwei sogenannte wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse.
Unternehmen und Projektträger, die im Rahmen von Hy2Tech oder Hy2Use, des Innovationsfonds der Europäischen Union oder anderer öffentlicher Förderprogramme ausgewählt wurden, werden gebeten, ihr Projekt über dieses Formular einzureichen.
Bitte senden Sie das ausgefüllte Formular bis zum 31. Januar 2023 an EIB-Climate-Advisory@eib.org. Unsere Teams prüfen die eingegangenen Vorschläge und wählen Projekte zur Vorstellung vor Ort bei der EIB aus, voraussichtlich im ersten Quartal 2023. Dabei haben die Projektträger Gelegenheit, ihre Projekte ausführlicher zu präsentieren und mit der Bank über Finanzierungs- und Beratungsmöglichkeiten zu sprechen.
Für die Entwicklung von erneuerbarem Wasserstoff sind erhebliche Investitionen nötig. In der EU ist die EIB ein wichtiger Geldgeber dafür. Sie stellte in den letzten acht Jahren mehr als 550 Millionen Euro für Wasserstofftechnologien bereit. Mit dem Geld wurden insgesamt über 1,2 Milliarden Euro mobilisiert. Außerdem erbrachte die EIB Beratungsdienste für Projekte in ganz Europa, die Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro anstoßen könnten. Derzeit unterstützt die Bank Technologien wie Elektrolyseure, Katalysatoren und Brennstoffzellen. Sie finanziert auch die großtechnische Herstellung von Wasserstoff, einschließlich Elektrolyse, Kohlenstoffabscheidung und -speicherung sowie Wasserstofftankstellen.
Die Europäische Allianz für sauberen Wasserstoff unterstützt die großtechnische Einführung von Technologien für sauberen Wasserstoff bis 2030. Dazu orchestriert sie die Produktion von Wasserstoff aus erneuerbaren und CO2-armen Quellen, die Nachfrage aus der Industrie, dem Mobilitätssektor und anderen Branchen sowie die Übertragung und Verteilung von Wasserstoff. Die Allianz will Investitionen fördern und die Erzeugung und Nutzung von sauberem Wasserstoff vorantreiben. Sie wurde im Juli 2020 ins Leben gerufen und gehört zu den Initiativen, mit denen die EU die industrielle Führungsrolle Europas sichern und die Dekarbonisierung der Industrie in Einklang mit den EU-Klimaschutzzielen beschleunigen will.