- Regierung von Extremadura finanziert mit EIB-Kredit Projekte, die die Landwirtschaft in der Region wettbewerbsfähiger und nachhaltiger machen
- Kredit fällt unter das ELER-Programm 2023–2027 für eine wettbewerbsfähige, resiliente und gut diversifizierte Landwirtschaft in der EU
- Finanzierung fördert drei strategische Prioritäten der EIB-Gruppe: Zusammenhalt, Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit sowie Landwirtschaft und Bioökonomie
Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat mit der Regierung der Autonomen Gemeinschaft Extremadura einen Kredit über 90 Millionen Euro für die Kofinanzierung von Agrarprojekten in der Region unterzeichnet. Die Mittel aus dem EIB-Kredit und der Kofinanzierungsbeitrag der Regierung von Extremadura fließen in Projekte, die die Landwirtschaft in der Region wettbewerbsfähiger und nachhaltiger machen.
Der Vertrag ermöglicht Investitionen in ländliche Basisinfrastruktur, in Maßnahmen für den Schutz vor und den Wiederaufbau nach Naturkatastrophen sowie in den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Die Investitionen sollen unter anderem den Einsatz energieeffizienter landwirtschaftlicher Maschinen und Anlagen ermöglichen, den Boden- und Wasserschutz, Klimaschutz und Klimaanpassung, einen besseren Schutz der Waldökosysteme sowie die Verbreitung von Wissen und bewährten Verfahren in der Landwirtschaft.
Die EIB unterstreicht mit diesem Kredit ihr Engagement für den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt, Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit sowie Landwirtschaft und Bioökonomie – drei ihrer Kernprioritäten, die in ihrem Strategie-Fahrplan 2024–2027 verankert sind. Alle Vorhaben werden in Extremadura durchgeführt, einer Kohäsionsregion der EU.
Mit dem Kredit knüpft die EIB an vorherige Vereinbarungen mit der Regierung von Extremadura zur Kofinanzierung von Projekten an, die Mittel aus EU-Förderfonds erhalten. 2023 vergab sie 225 Millionen Euro für Projekte, die aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) kofinanziert werden.
Hintergrundinformationen
EIB
Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Bank der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanziert die EIB Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klimaschutz und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovationen, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, die Kapitalmarktunion und ein stärkeres Europa in einer stabileren, friedlichen Welt.
Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte und macht Europa damit noch wettbewerbsfähiger und sicherer.
In der EU fließt etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt. Und fast 60 Prozent der jährlichen Investitionen der EIB-Gruppe fördern Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit.
In Spanien unterzeichnete die EIB-Gruppe 2024 neue Finanzierungen von 12,3 Milliarden Euro für mehr als 100 wirkungsstarke Projekte, die dem Land bei der grünen und digitalen Wende helfen, Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit stärken und das Dienstleistungsangebot für die Menschen verbessern.
Auf unserer Website finden Sie hochwertige, aktuelle Fotos vom Sitz der EIB-Gruppe.