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  • Kredit der EIB Global fließt in kritische Wasser-, Gesundheits- und Bildungsinfrastruktur
  • rojekt unter der Team-Europa-Initiative stärkt sozioökonomische Resilienz

Der Geschäftsbereich der Europäischen Investitionsbank (EIB) für Entwicklungsfinanzierung, die EIB Global, stellt der Republik Armenien 50 Millionen Euro für wichtige sozioökonomische Projekte in der Provinz Sjunik zur Verfügung. Besiegelt wurde die neue Finanzierung beim ersten Besuch eines armenischen Vize-Premierministers am Sitz der EIB.

Mit den Mitteln will die armenische Regierung die Lebensbedingungen in der südlichsten Provinz des Landes verbessern und Wachstum fördern – durch eine zuverlässigere Versorgung mit Trinkwasser, hochwertige Bildung und bessere Gesundheitsdienste.

Sjunik steht aufgrund besonderer wirtschaftlicher und infrastruktureller Herausforderungen im Fokus der Entwicklungsbemühungen von EU und armenischer Regierung. Das Projekt ist Teil der 2023 ins Leben gerufenen Team-Europa-Initiative „Resilient Syunik“. Sie soll die sozioökonomische Resilienz dieser Region stärken, die besonders von den Auseinandersetzungen 2020 und der Ankunft von rund 120 000 Karabach-Armenierinnen und -Armeniern nach der militärischen Eskalation im September 2023 betroffen ist.

Nadia Calviño, Präsidentin der EIB: „Die Finanzierung von heute zeigt, mit welcher Entschlossenheit die EU für Armeniens langfristige Entwicklung und Stabilität eintritt. 30 000 Menschen erhalten künftig Trinkwasser und eine bessere Gesundheitsversorgung und Berufsbildung, außerdem wird die Inklusion von Frauen vorangetrieben. Hinter der Team-Europa-Initiative ‚Resilient Syunik‘ versammeln sich die EU, zehn Mitgliedstaaten, die Schweiz und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. Und das gerade jetzt, wo es wichtiger denn je ist, unsere Partnerschaften zu stärken – ich begrüße diese beispielhafte Vereinbarung von ganzem Herzen.“

Teresa Czerwińska, EIB-Vizepräsidentin mit Aufsicht über Finanzierungen in Armenien: „Armeniens nachhaltige Entwicklung ist uns ein wichtiges Anliegen, das macht diese Investition deutlich. Mit besseren Basisdiensten in Sjunik stärken wir die Resilienz, wir fördern inklusives Wachstum und helfen den Menschen, Schwierigkeiten zu meistern.“

Marta Kos, EU-Kommissarin für Erweiterung: „Die heutige Ankündigung unterstreicht erneut das Engagement der EU unter Team Europa für ein nachhaltiges sozioökonomisches Wachstum in Armenien. Eine robuste, inklusive armenische Gesellschaft ist ein zentrales Ziel des Resilienz- und Wachstumsplans. Wenn wir Gemeinschaften stärken und den sozialen Zusammenhalt fördern wollen, müssen wir in ländliche Regionen investieren. Durch den Kredit der EIB Global erhalten über 30 000 Menschen in Sjunik sicheres Trinkwasser. Polikliniken, Berufsbildungszentren sowie weitere Gesundheits- und Bildungseinrichtungen können modernisiert und ausgebaut werden. ‚Resilient Syunik‘ zeigt eindrucksvoll, wie Team Europa gemeinsam mit Partnern vor Ort Chancen, Teilhabe und langfristige Resilienz fördert.“

Mher Grigoryan, Vize-Premierminister der Republik Armenien: „Der Rahmenkredit hilft uns beim Wiederaufbau. Wir investieren das Geld in wichtige öffentliche Infrastruktur und den grundlegenden Infrastrukturbedarf Vertriebener in Südarmenien. Die zuständigen Ministerien der Regierung und die Provinz Sjunik arbeiten eng zusammen, um diese Pläne umzusetzen und die Region robuster aufzustellen. In konstruktiven Gesprächen haben wir uns heute mit der EIB-Präsidentin und der Vizepräsidentin auf konkrete nächste Schritte verständigt, um unsere Zusammenarbeit zu vertiefen. Unser Dank gilt unseren Partnern in Brüssel und bei der EIB, die finanzielle Mittel und technisches Know-how mobilisieren, um die Ziele des Resilienz- und Wachstumsplans sowie die gemeinsamen Prioritäten der neuen Partnerschaftsagenda zwischen der EU und Armenien voranzubringen.“

Die EIB Global entwickelt dieses Projekt in enger Zusammenarbeit mit den armenischen Behörden und lokalen Stakeholdern. Zusätzlich zum Kredit der EIB erhält Armenien von der EU und dem Treuhandfonds für technische Hilfe in der Östlichen Partnerschaft (EPTATF) Unterstützung für die Projektvorbereitung und -umsetzung.

Hintergrundinformationen

EIB Global

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Die EIB vergibt Mittel für Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen.

Die EIB Global ist der Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierungen sowie ein zentraler Partner bei Global Gateway. Bis Ende 2027 will sie Investitionen von 100 Milliarden Euro mobilisieren, rund ein Drittel des Gesamtvolumens von Global Gateway. Die EIB Global arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über ihre Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.

Auf unserer Website finden Sie Fotos vom Sitz der EIB.

Die Team-Europa-Initiative „Resilient Syunik“

Die Team-Europa-Initiative „Resilient Syunik“ wurde im Januar 2023 ins Leben gerufen. Es handelt sich um eine gemeinsame Initiative der Europäischen Union, der Europäischen Investitionsbank, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sowie der zehn EU-Länder Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Litauen, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden und Tschechien. Die Schweiz ist als externer Partner ebenfalls beteiligt. Aus einem Gesamttopf von 150 Millionen Euro fördert die Initiative aktuell über 40 Projekte in den Bereichen soziale und wirtschaftliche Entwicklung, kommunale Dienste, lokale Infrastruktur sowie Umwelt- und Energie-Resilienz.

Kontakt

Begum Iman

Referenz

2025-290-DE