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Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Region Neu-Aquitanien haben heute eine Rahmenvereinbarung über ein Darlehen von 500 Millionen Euro für saubere Mobilität unterzeichnet. Die Mittel fließen in bessere Bahndienste in der Region und umweltfreundlicheres Rollmaterial.

Finanziert werden vor allem die Erneuerung von Bahnstrecken und der Netzausbau, der Bau von Bahnhöfen, Instandhaltungswerken und Depots in Neu-Aquitanien und eventuell auch die Anschaffung von neuem Rollmaterial.

Die Verkehrsverlagerung auf den öffentlichen Schienenverkehr ist ein wichtiger Faktor für saubere Mobilität. Sie soll dafür sorgen, dass weniger private Fahrzeuge genutzt werden und die Umwelt verschmutzen, die Straßen unsicherer machen und Treibhausgase emittieren. Damit leistet sie einen Beitrag zu nachhaltigem Verkehr in Einklang mit den Zielen Frankreichs und der EU.

Die Vereinbarung wird anlässlich der Plenarsitzung zur Aktualisierung und Verbesserung von Néo Terra unterzeichnet, des Programms des Regionalrates für die grüne Wende und die Energiewende bis 2030. Es soll öffentliche und private Akteure dabei anleiten, festgelegte Ziele zu erreichen und konkrete Maßnahmen umzusetzen. Saubere Mobilität durch ein größeres und besseres Angebot an öffentlichen und alternativen Verkehrsmitteln zu fördern, ist eine der elf Prioritäten von Néo Terra, um die Wende in ganz Neu-Aquitanien zu beschleunigen.

Alain Rousset, Präsident des Regionalrates von Neu-Aquitanien: „Die Region Neu-Aquitanien will im großen Stil in die grüne Wende investieren, um die Ziele von Néo Terra zu erreichen – des Programms des Regionalrates für die ökologische und Energiewende, das im Juli 2019 in erster Fassung verabschiedet wurde. Trotz eines unsicheren wirtschaftlichen Umfelds und unzureichender öffentlicher Mittel können wir mit einem Partner wie der EIB noch während unserer Amtszeit unsere dringenden Investitionen in die Klimaneutralität vornehmen. So wird aus Neu-Aquitanien die erste ökologisch verantwortliche Region, die in Sachen Anpassung und Vorausplanung wie immer mit gutem Beispiel vorangeht.“

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle: „Für die EIB als Klimabank der EU hat die Begleitung der Regionen bei der grünen Wende Priorität. Unser Kredit über 500 Millionen Euro für Investitionen der Region Neu-Aquitanien in saubere Mobilität ist hierfür ein sehr gutes Beispiel. Er ermöglicht nicht nur einen umweltfreundlicheren Verkehr, sondern auch eine echte Modernisierung, von der die Fahrgäste und die regionale Wirtschaft profitieren.

Hintergrundinformationen

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat die Aufgabe, Projekte zu finanzieren, die zur Integration, zu einer ausgewogenen Entwicklung und zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt in der EU beitragen. Dazu nimmt sie auf den Kapitalmärkten umfangreiche Mittel auf und vergibt sie zu günstigen Konditionen für Projekte, die den Zielen der EU entsprechen. Als Klimabank der EU fördert sie die Entstehung und Umsetzung von Investitionen, um aktuelle Herausforderungen – wie die Energiewende und emissionsarmes Wachstum – zu meistern. 2022 stellte die EIB in Frankreich 5,9 Milliarden Euro für erneuerbare Energien, saubere Mobilität und Energieeffizienz bereit. Das sind 70 Prozent ihres Gesamtfinanzierungsvolumens (8,4 Milliarden Euro) in dem Land.