• Atea ASA unterzeichnet 50-Millionen-Euro-Darlehen mit EIB für FuE-Aktivitäten und Investitionen in fünf nordischen und baltischen Ländern
  • Modernisierung von Einrichtungen und Supportaktivitäten in den Geschäftsbereichen Logistik, Konzern-IT und Rechenzentren für eine bessere Datensicherheit und Datenhoheit der EU
  • Mehr als die Hälfte der Investitionen betrifft Dänemark, nahezu ein Viertel Schweden und der Rest Finnland, Lettland und Litauen

Das Unternehmen für IT-Infrastruktur Atea ASA und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben einen Darlehensvertrag über 50 Millionen Euro für die Investitionen des Unternehmens in nordischen und baltischen EU-Ländern unterzeichnet. Die Finanzierung fließt in drei unterschiedliche Investitionsbereiche und soll zu mehr Datensicherheit und zum allgemeinen europäischen Ziel der Datenhoheit beitragen. Atea will damit ihre Hosting-Infrastruktur in EU-Ländern ausbauen und verbessern.

Die Investitionen betreffen die Kapazitätserweiterung bestehender Rechenzentren in Schweden, Dänemark, Finnland und Litauen einschließlich des Ausbaus bestehender Gebäude, die Modernisierung und Harmonisierung der globalen IT-Plattformen des Unternehmens in Lettland, Schweden und Dänemark sowie die Verbesserung der Effizienz und Dienstleistungen des neuen Logistikzentrums von Atea in Schweden. Die Maßnahmen erhöhen die Kapazität und Effizienz des Unternehmens und verbessern die Erbringung der IT-Dienstleistungen für die Kunden, die mehrheitlich dem öffentlichen Sektor angehören.

Robert Giori, CFO von Atea: „Wir bauen die Zukunft mit IT und unterstützen den digitalen Wandel unserer Kunden in Europa. Wir glauben, dass Informationstechnik zusammen mit Wissen und Kreativität die Produktivität und den Lebensstandard der gesamten Gesellschaft verbessern kann. Unsere IT-Fachleute helfen unseren Kundinnen und Kunden, den maximalen Nutzen aus ihren IT-Investitionen zu ziehen und Probleme in Bereichen wie IT-Sicherheit und Nachhaltigkeit zu lösen. Wir freuen uns, dass die EIB unsere Expansionsprogramme unterstützt, und engagieren uns dafür, die EU-Ziele im Hinblick auf Datenautonomie, Datenhoheit und Umweltschutz zu erreichen.“

Thomas Östros, EIB-Vizepräsident: „Solche Investitionen sind unerlässlich für die Datensicherheit und Datenhoheit Europas. Atea hat eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz in der Branche und den Willen, sich weiter zu verbessern und zu modernisieren. Es werden immer mehr Daten genutzt, sodass Speicher- und Verwaltungskapazitäten ebenfalls wachsen müssen. Das unterstützen wir gern mit einem Kredit. Zudem dürften sich die Investitionen stark auf Wachstum, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in den nordischen und baltischen Ländern auswirken.“

Atea treibt die Digitalisierung wichtiger Sektoren voran, indem sie IT-Infrastruktur und zugehörige Dienste für Unternehmen und Einrichtungen des öffentlichen Sektors in den nordischen und baltischen Ländern bereitstellt. Das dürfte wiederum die Position der europäischen Wirtschaft und die Innovation stärken.

Der Muttergesellschaft von Atea wurde 1968 als Pionier in dem aufstrebenden Markt für Informationstechnologie in Norwegen gegründet. Das Unternehmen wurde zum größten Anbieter von IT-Infrastruktur und zugehörigen Diensten auf dem norwegischen Markt und ist seit 1985 an der Osloer Börse notiert. Seitdem ist Atea erheblich gewachsen und beschäftigt heute mehr als 7 500 Fachleute in 85 Städten im nordischen und baltischen Raum. Es bietet IT-Infrastruktur und zugehörige Dienstleistungen für Unternehmen und Einrichtungen des öffentlichen Sektors.