• 5 Milliarden Euro zur Unterstützung von Unternehmen in der Covid-19-Krise sowie für Medizintechnik
  • 3 Milliarden Euro für Unternehmen in Spanien und Italien zur Abfederung der wirtschaftlichen Schocks
  • Verlängerung bestehender Kredite zur Milderung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat heute neue Finanzierungen von 5 Milliarden Euro für besonders von der Coronakrise betroffene Unternehmen und für Medizintechnik genehmigt. Mit diesen Finanzierungen reagiert die EIB auf die Krise und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen. 3 Milliarden Euro sind für Unternehmen in Italien und Spanien bestimmt, die am stärksten betroffen sind.

In seiner Videokonferenz genehmigte der Verwaltungsrat der EIB heute zudem Maßnahmen, die es ermöglichen, bestehende Kredite der Bank wegen der Coronakrise auszuweiten (insgesamt bis zu 5 Milliarden Euro). Damit knüpft die Bank an ihr Soforthilfepaket vom 16. März an.

EIB-Präsident Werner Hoyer: „Investitionen, die die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen der Coronakrise abfedern, stehen für uns aktuell im Mittelpunkt. Gemeinsam mit anderen EU-Institutionen haben wir rasch und konsequent gehandelt. Auch in unserer heutigen Sitzung hatten die am schlimmsten betroffenen Unternehmen und Einrichtungen Priorität. Dabei geht es vor allem um kleine Unternehmen und Innovationen in der Medizin. Wir haben außerdem beschlossen, unsere Kredite an bestehende Kunden auszuweiten.“

Förderung der Corona-Forschung

Der Verwaltungsrat genehmigte eine Eigenkapitalfinanzierung von 75 Millionen Euro für das deutsche Unternehmen CureVac, das Forschung zu den gesundheitlichen Folgen einer Coronainfektion betreibt.

Mit dieser Finanzierung weitet die EIB ihre Förderung der Coronaforschung aus. Das Geld dafür stammt aus ihrer InnovFin-Fazilität „Infektionskrankheiten“. Über diese Fazilität dürfte die Bank in den kommenden Wochen weitere Finanzierungen vergeben.