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  • 1,6 Milliarden Euro für privatwirtschaftliche Investitionen, u. a. für Frauen und ländliche Gebiete
  • Modernere Schulen und umfassendere Pflegeangebote
  • Mehr Mittel für erneuerbare Energien, Energieeffizienz und umweltfreundlichen Verkehr

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat neue Finanzierungen im Gesamtvolumen von 4,5 Milliarden Euro genehmigt. Mit diesen Mitteln sollen zum einen Investitionslücken geschlossen werden, die das Wachstum des privaten Sektors bremsen. Zum anderen sollen das Bildungs- und Gesundheitswesen gefördert und alte Busse und Züge ersetzt werden. Die EIB unterstützt damit direkt Projekte in 23 Ländern.

„Morgen Vormittag treffen die Finanzminister der EU in der Sitzung des Rates der Gouverneure der EIB zusammen. Sie werden darüber beraten, wie wir den Klimawandel schneller bekämpfen, mehr wirtschaftliche Chancen schaffen und die soziale Infrastruktur verbessern können. Der Klimaschutz hat jetzt für uns alle höchste Priorität. Die Projekte, die wir heute genehmigt haben, zeigen, dass die EIB ihre Rolle als Klimabank der EU sehr ernst nimmt“, erklärte Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank.

Der Verwaltungsrat der EIB trat heute in Luxemburg zu seiner monatlichen Sitzung zusammen.

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Schnellere Energiewende

Die EIB genehmigte neue Finanzierungen in Höhe von 611 Millionen Euro, um die Energiewende voranzutreiben, die CO2-Emissionen zu senken und erneuerbare Energien zu forcieren.

Die Mittel sind u. a. für neue Solarkraftwerke in Sambia und Windparks in Portugal, Energieeffizienzprojekte in Libanon und Jordanien sowie saubere Energie für ländliche Gemeinden in Niger bestimmt.

In Ungarn und Nordspanien können sich Nutzer über neue moderne und emissionsarme öffentliche Verkehrsmittel (3 200 Busse und 31 Züge) freuen, die von der EIB finanziert werden.

Die EIB wird auch mit führenden französischen Banken zwei neue Finanzierungsprogramme unterstützen. Durch die stärkere Nutzung erneuerbarer Energien und eine höhere Energieeffizienz in Unternehmen soll die Energiewende beschleunigt werden.

Modernere Schulen und bessere Pflege

In den kommenden Jahren sollen italienweit über 3 000 Schulen modernisiert werden. Möglich machen dies mehr als 1,3 Milliarden Euro, die die EIB für den Nationalen Schulinfrastrukturplan bereitstellt.

Die EIB will außerdem den Bau von 19 neuen Pflegeeinrichtungen in Spanien finanzieren. Damit werden mehr als 3 700 Plätze in energieeffizienten Pflegegeheimen geschaffen.

Gezielte Unterstützung für privatwirtschaftliche Investitionen

Die EIB genehmigte 1,6 Milliarden Euro, damit Unternehmen ihre Innovations-, Expansions- und Beschäftigungspläne umsetzen können.

Hierunter fallen Investitionen, mit denen Unternehmerinnen in Polen und Afrika, Leasingfinanzierungen in Italien, Risikokapital in Liberia und Sierra Leone sowie die Agrarwirtschaft und erneuerbare Energien in Griechenland, Bulgarien und Rumänien gefördert werden.

Besserer Hochwasserschutz und modernere Wassernetze

Die EIB wird zudem neue Investitionen in die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Frankreich unterstützen und den Hochwasserschutz in der irischen Stadt Cork verbessern.

Die EIB will auch neue Investitionen zur Modernisierung des Abwassernetzes in Skopje, der Hauptstadt Nordmazedoniens, unterstützen.

664 Millionen Euro für neue Investitionen im Rahmen der Investitionsoffensive für Europa

Sechs Finanzierungen, die der Verwaltungsrat der EIB genehmigte, werden durch eine Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) besichert.