Die Europäische Investitionsbank hat heute an ihrem Hauptsitz in Luxemburg eine montenegrinische Delegation unter der Leitung von Finanzminister Radoje Žugić empfangen. Hauptthema der Gespräche war dieTätigkeit der EIB in Montenegro, mit der sie die wirtschaftliche Erholung des Landes unterstützen und Montenegro bei seinem Beitritt in die Europäische Union behilflich sein möchte.

Anlässlich dieses Besuchs hat die Bank mit der Republik Montenegro zudem einen Finanzierungsvertrag über 10 Millionen Euro unterzeichnet. Die Mittel sind zur Finanzierung von Wasser- und Abwasservorhaben bestimmt. Die Investitionsprojekte betreffen die Sammlung und Behandlung kommunaler Abwässer sowie die Wasserversorgung. Es sind Maßnahmen im ganzen Land vorgesehen. Montenegro wird sich durch die Vorhaben stärker an die Umweltstandards der EU anpassen, die Umweltdienste verbessern, die Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung verringern und die Attraktivität der Region für den Fremdenverkehr erhöhen.

Die Finanzierung von 10 Millionen Euro ist die vierte Tranche eines EIB-Darlehens von insgesamt 57 Millionen Euro, das 2005 für diesen wichtigen Sektor genehmigt wurde.

„Wir freuen uns zur Umsetzung dieses Programms beizutragen, denn Vorhaben im Wasser- und Abwasserbereich sind für den Modernisierungsprozess Montenegros von wesentlicher Bedeutung. Wir bekräftigen unsere Bereitschaft, das Land auf seinem Weg zur EU-Mitgliedschaft zu unterstützen,“ so EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco, der für die Operationen in Italien, Malta, Kroatien und in den westlichen Balkanstaaten zuständig ist.